Knapper 5684 - 5671 Heimsieg gegen Schretzheim nach dramatischem Spielverlauf

5. Dezember 2010 - Steffen Habenicht

Ein absolut hochklassiges und bis zum Schluss dramatisches Spiel sahen die Zuschauer am letzten Samstag auf den Brucker Kegelbahnen. Erst kurz vor der letzten Kugel konnten dabei die Bayernligakegler des FSV Erlangen-Bruck mit 5684:5671 Holz das Spiel gegen den BC Schretzheim für sich entscheiden. Zu Beginn lief erst einmal alles nach Plan für die Brucker. Heiko Gumbrecht begann sehr gut und wechselte mit 477 Holz die Bahnen. Steffen Habenicht legte nach sehr verhaltenem Start enorm los und ließ den 458 Holz sehr starke 496 Holz folgen. Mit 954 Holz holte er seinen bärenstark gestarteten Gegner Andre Lanzer nicht nur ein, sondern nahm ihm noch wichtige Holz ab. Gumbrecht machte noch besser weiter als zu Beginn und kam über 503 Holz auf starke 980 Holz. Das Mittelpaar Frank Wilhelm und Karlheinz Gumbrecht hatte so wichtige 89 Holz Vorsprung im Rücken. Hier lief es zuerst ruhig weiter. Doch dann plötzlich entfachte der Schretzheimer Resch ein wahres Feuerwerk. Gegen den Auftakt von sagenhaften 530 Holz (219 Holz abgeräumt) hatte der eigentlich gut spielende Wilhelm (477 Holz) absolut keine Chance. Resch ließ auch im zweiten Abschnitt nicht nach und kam am Ende auf die fantastische Leistung von 1028 Holz. Wilhelm stand ihm trotz sehr guter 934 Holz weit nach. Der zweite Schretzheimer Timo Lindner (962 Holz) „bearbeitete“ derweil Karlheinz Gumbrecht (907 Holz), der aber erst auf der letzten Bahn Federn lassen musste. Sage und schreibe 69 Holz mussten die Erlanger hier noch abgeben und lagen dadurch im Schlusspaar mit 60 Holz zurück. 2 Bahnen lang passierte ergebnismäßig nichts Entscheidendes. Doch dann kippte plötzlich das Spiel zu Gunsten der Gastgeber. Die Schretzheimer konnten dem Druck der Brucker Spieler Jürgen Hummel und Christian Flossmann nichts mehr entgegen setzen. Hummel nahm mit tollen 498 Holz auf den zweiten 100 Wurf seinem Gegner Schlosser noch einmal 31 Holz ab und kam letztlich auf tolle 967 Holz. Flossmann der mit 486 Holz furios gestartet war und damit trotzdem ein paar Holz gegen seinen direkten Konkurrenten Zaschka verloren hatte, drehte nun den Spieß um. Zaschka verlor mit 417 Holz komplett den Faden und so reichten Flossmann „nur“ 456 Holz (gesamt 942 Holz) um den Sack endgültig zuzumachen. Der Glauben an den Sieg bis zuletzt, trotz widriger Umstände in Form eines enorm starken Gegners, brachte am Ende den sicher nicht unverdienten Sieg für die Brucker Kegler.

FSV Erlangen-Bruck    BC Schretzheim
 Gumbrecht, H. 631 349 1 980    Meißner  601 312 7 913
 Habenicht 643 311 2 954    Lanzer  630 302 6 932
 Wilhelm 620  314  4  934    Resch  642 386 2 1028
 Gumbrecht, Kh.  586  321  2  907    Lindner  637 325 1 962
 Hummel  632 335  4  967    Schlosser  611 319 1 930
 Flossmann  633  309 4  942    Zaschka  589 317 5 906
                     
   3745  1939  17  5684      3710  1961 22 5671

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