Knappe 3-5 Niederlage für Brucker Männer beim Favoriten in Hirschau

24. September 2017 - Steffen Habenicht

Auch in diesem Jahr konnten die Männer des FSV Erlangen-Bruck nicht beim Aufstiegskandidaten Rot-Weiss Hirschau gewinnen. Das es dieses Mal aber recht knapp wurde lag zum einem an dem nicht überzeugenden Auftritt der Oberpfälzer Gastgeber und zum anderen an ein paar Lichtblicken im Erlanger Team. Im Spiel über 6 Bahnen gingen zunächst Kai-Uwe Baer, Steffen Habenicht und Michal Bucko auf die Bahnen. Baer sollte den jungen Hirschauer Oettl unter Druck setzen, was aber überhaupt nicht gelang. Nach 60 Wurf wurde er von Zdenek Kovac abgelöst, der die klare 0-4 Niederlage trotz gutem Spieles aber auch nicht mehr abwenden konnte. Steffen Habenicht hatte einen Sahnetag erwischt und blieb lange Zeit an dem weit stärker eingeschätzten Daniel Rösch dran. Nach 2 Bahnen stand es 314 zu 300 Holz für den Brucker. Als er dann noch einmal 305 Holz folgen ließ, war der erste Mannschaftspunkt für den FSV gesichert und eine neue persönliche Bestleistung von starken 619 Holz leuchtet für Habenicht auf der Anzeige auf. Michal Bucko hatte einen schweren Stand gegen Bastian Baumer. Doch er ließ sich nicht abschütteln und holte mit guten 588 Holz einen weiteren Punkt für sein Team. Das Schlusstrio Heiko Gumbrecht, Michael Ilfrich und Robin Straßberger gingen mit 2-1 Punkten und einem 24 Holz Rückstand auf die Bahnen. Während Robin Straßberger gegen den besten Hirschauer Patrick Krieger an diesem Tag keine wirkliche Chance hatte, aber mit 552 Holz in seinem ersten Zweitligaspiel voll überzeugte, sollten Ilfrich und Gumbrecht jeweils ihre Duelle gewinnen. Dann wäre trotz Holzrückstand ein Unentschieden drin. Ilfrich legte auch gleich los, wie die Feuerwehr und ließ seinem Gegner Dieter Held keine Chance. So dachte man zumindest. Aber ab der zweiten Bahn drehte der Hirschauer Routinier auf und lag vor der letzten Bahn mit 30 Holz und 2-1 in Führung. Heiko Gumbrecht hatte während dessen sein Duell gewendet, denn trotz 306 Holz lag er gegen Robert Rösch zunächst mit 10 Holz zurück. Aber die nächsten beiden Bahnen gehörten dann klar Gumbrecht, der so sein Duell mit sehr guten 599 Holz für sich entscheiden konnte. Michael Ilfrich musste also nun auf der letzten Bahn mit 31 Holz Unterschied gewinnen, um seiner Mannschaft noch ein Unentschieden zu retten. Dieses extrem schwere Unterfangen, war aber letztlich nicht mehr machbar. 25 Holz fehlten am Ende zu einem Punktgewinn. An diesem Tag war seit langer Zeit ein Punkt bei RW Hirschau greifbar, doch letztlich fehlte die letzte Entschlossenheit und bei dem ein und anderen einfach zu viele Holz zur Normalform um diesen schweren Gegner zum straucheln zu bringen. Baer/Kovac – Oettl 533-589 0-4, Habenicht – Rösch, D. 619-596 2-2, Bucko – Baumer 588-576 2-2, Gumbrecht, H. – Rösch, R. 599-581 2-2, Straßberger – Krieger 552-601 0-4, Ilfrich – Held, D. 565-589 2-2, 3-5 über die Gesamtholz 3456-3532;


Steffen Habenicht wurde mit starken 619 Holz Tagesbester in Hirschau

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