Hallenturnierauslosung - Vorgeplänkel oder Vorentscheidung ?
3. Dezember 2010 - Thomas Groß |
Wenn am Dienstag, 7. Dezember 2010 zum 19. Mal die Auslosung der Gruppen des Brucker ‚Drei Königs’-Hallenfußballturniers stattfindet, dann stellt sich die Frage, wie wichtig ist die Gruppeneinteilung für die einzelnen Teams bzw. für den späteren Turnierverlauf. Als Gruppenköpfe werden die vier bestplatzierten Teams gesetzt bzw. den Gruppen zugelost und können so in der Gruppenphase nicht aufeinander treffen. Alle anderen Teams werden aus einem Topf abwechselnd den vier Gruppen zugelost.
Bei einem Rückblick lassen sich einige interessanten Fakten zusammenstellen.
Nur beim Turnier 2005 waren im Halbfinale ausschließlich gesetzte Teams. Im Gegenzug kamen 1994 drei der vier Teams in den Semifinalen aus dem Kreis der nicht gesetzten Mannschaften. Den Überraschungscoup landete 1997 der ATSV Erlangen, der als B-Klassist (entspricht heute der Kreisklasse) den Turniersieg errang.
Die Turniersieger kamen in gleicher Anzahl aus den beiden zeitigen Gruppen (Spielbeginn ab 9:30 h) wie aus den Mittagsgruppen (Spielbeginn ab 11:30 h). Lieblingsgruppe des FSV ist die Gruppe A: Bei 4 von 10 Turniersiegen hatte man sowohl das erste als auch das letzte Spiel des Turniers. Der ATSV startet bei seinem Überraschungscoup im Jahr 1997 ebenfalls in Gruppe A. Am erfolgreichsten war der SC Eltersdorf nach dem Start in Gruppe B: Bei der Hälfte seiner Turniersiege spielte man zu Beginn in dieser Gruppe. Die SpVgg Erlangen startete bei ihren beiden Turniersiegen in einer der beiden zeitigen Gruppen (A, B). Der BSC startete bei seinem einzigen Titelgewinn im Jahr 2003 in Gruppe C.