5556:5527 Holz Zittersieg daheim gegen Breitengüßbach bringt 2 wichtige Punkte

20. März 2011 - Steffen Habenicht

Einen ganz wichtigen Zittersieg konnten die Bayernligakegler des FSV Erlangen-Bruck nach ihrem Heimspiel gegen den TSV Breitengüßbach feiern. Mit dem 5556:5527 Holz Heimerfolg haben die Brucker einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Da die Bayernliga auf 10 Mannschaften reduziert wird, kann es zu zahlreichen Absteigern kommen. Deswegen ist im Moment jeder Punkt enorm wichtig. Was in der dieser Partie auf dem Spiel stand war allen Akteuren anzumerken. Von Beginn an entwickelte sich ein reines Nervenspiel, was auch deswegen nicht auf höchstem Niveau stand. Gegen die in akuter Abstiegsgefahr befindlichen Gäste legten Heiko Gumbrecht und Steffen Habenicht sehr ordentlich los. Während Gumbrecht mit sehr guten 483 Holz gleich etliche Holz heraus holte, verlor Habenicht ins abräumen immer wieder den Faden. Gegen den mit 509 Holz famos startenden Wilke lag er aussichtslos zurück. Dann aber wendete sich das Blatt und mit starken 507 Holz holte er sich nicht nur alles wieder zurück, sondern konnte mit letztlich sehr guten 965 Holz sogar nach Boden gut machen. Gumbrecht spielte weiter auf hohem Niveau und kam letztlich auf tolle 968 Holz. Seinem zwischenzeitlich ausgewechselten Gegner nahm er allein 98 Holz ab. Frank Wilhelm und Karlheinz Gumbrecht konnten sofort den 121 Holz Vorsprung ausbauen. Doch leider schmolz der schon auf über 160 Holz angewachsene Vorsprung schnell wieder zusammen. Denn beide Brucker konnten den tollen Start nicht fortsetzen. Erst auf der letzten Bahn kam man wieder besser ins Spiel, musste aber mit 83 Holz Vorsprung zufrieden sein. Mit 909 Holz verlor Wilhelm gegen den besten Güßbacher Kaiser (943 Holz) einiges an Holz. Gumbrecht hielt mit seinen 907 Holz den Gegner einigermaßen auf Distanz. Jürgen Hummel und Uwe Dirian hatten nun ein schweres Stück Arbeit vor sich. Während Dirian mit 465 Holz gut aus den Startblöcken kam, erwischte Hummel einen katastrophalen Start. So schmolz der Vorsprung schnell zusammen. Auf den zweiten 100 Wurf kam aber Hummel endlich in Tritt. Als dann Dirian eine sehr gute dritte bahn folgen ließ, schien das Spiel gelaufen zu sein. Doch ein unerklärlicher Einbruch in den letzten Vollen brachte fast das Spiel zum kippen. 15 Wurf vor Schluss waren es noch ein bisschen mehr als 10 Holz, die vom großen Vorsprung geblieben waren. Doch dann zündeten beide Erlanger doch noch einmal den Turbo und sicherten so, bestimmt nicht unverdient, die so wichtigen beiden Punkte für den FSV.


FSV Erlangen-Bruck    TSV Breitengüßbach
 Gumbrecht, H. 636 332 2 968    Lurz  299 116 4 415
 Habenicht 629 336 1 965    Wilke  614 328 3 942
 Wilhelm 627  282  9  909    Kaiser  617 326 3 943
 Gumbrecht, Kh.  589  318  4  907    Loehnert  611 300 1 911
 Hummel  600 280  5  880    Seuss  615 325 1 940
 Dirian  607  320 4  927    Hess  628 293 3 921
             Stark ab 101.Wurf  314  141  5  455
   3688  1868  25  5556      3698  1829 20 5527

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