Traum vom Bundesligaaufstieg nach unglücklicher Niederlage in Raindorf wohl vorbei

13. November 2011 - Steffen Habenicht

Nach der unglücklichen 5751:5814 Holz Niederlage beim SKK Raindorf, müssen die Bayernligakegler des FSV Erlangen-Bruck wohl schon früh in der Saison den Traum vom Bundesligaaufstieg begraben. Theoretisch sind schon noch Chancen da, aber das ist im Moment schwer umzusetzen. Begonnen hatte es wieder einmal super für den FSV. Radek Hejhal holte gegen den ehemaligen Bundesligaspieler Christian Schreiner mit einer Weltklassezahl von 1070 Holz 98 Kegel heraus. Leider konnte Steffen Habenicht die Schwächephase seines Gegners nur bedingt ausnutzen und blieb bei durchwachsenen 929 Holz hängen. Heiko Gumbrecht und Frank Wilhelm konnten die 116 Holz Vorsprung leider nicht halten und mussten wieder 39 Kegel hergeben. Dabei konnte Gumbrecht mit 959 Holz ein befriedigendes Ergebnis erzielen und seinen Gegner in Schach halten. Wilhelm dagegen musste mit 882 Holz arg Federn lassen. Trotzdem schien sich das Blatt ganz klar in Richtung Auswärtssieg für Bruck zu drehen. Einen Einbruch auf Seiten der Gastgeber nutze vor allem Jürgen Hummel mit einem furiosen Start mit 269 Holz gnadenlos aus. Doch dann wechselten die Raindorfer aus und machten dabei nicht den Eindruck noch an eine Wende zu glauben, denn nun lag der FSV schon mit 116 Holz in Front. Was aber dann passierte sieht man nicht alle Tage. Der Einwechselspieler der Gastgeber R.Braun kam nicht nur stark ins Spiel, sondern wurde mit seinem Lochkugelspiel zum Matchwinner. Vor der dritten Bahn waren es immer noch 86 Holz Vorsprung. Doch dann spielten beide Raindorfer jeweils sage und schreibe 285 Holz auf einer Bahn und nahmen damit den tapferen Bruckern 120 Holz ab. Auch die letzte Bahn brachte da keine Änderung mehr. Jürgen Hummel konnte mit starken 990 Holz den Einwechselspieler der Gastgeber gerade noch egalisieren. Uwe Dirian stand dagegen mit seinen 921 Holz gegen den besten Raindorfer Milan Svoboda und seinen tollen 1051 Holz auf verlorenen Posten. Letztlich entschieden vor allem die Neuner das Spiel. Denn die geschätzt doppelte Anzahl an Neunern, vor allem im Abräumen, ist nur sehr schwer auszugleichen. Nur mit mehr Konstanz wäre das gelungen. Und die fehlte dieses mal komplett.
Nach diesem Nackenschlag heißt es nun Mund abputzen und wieder aufstehen, um sich dann besser zu präsentieren und die letzten Chancen zu nutzen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

SKK Raindorf    FSV Erlangen-Bruck
 Reiner 627 284 12 911    Habenicht  609 320 4 929
 Schreiner, Ch. 645 327 1 972    Hejhal  672 398 0 1070
 Pfeffer  621  328  1  949    Wilhelm  588 294 8 882
 Raab  641  300  6  941    Gumbrecht, H.  611 348 2 959
 Schreiner, B.  133 26  1  159    Hummel  656 334 5 990
 Svoboda  666  385  0  1051    Dirian  627 294 3 921
 Braun ab 37. Wurf  491  340  1  831            
   3824  1990  22  5814      3763  1988 22 5751


Jürgen Hummel machte mit 990 Holz ein starkes Spiel

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