Trotz einer nicht überzeugenden Vorstellung konnten die Bayernligakegler des FSV Erlangen-Bruck den Saisonauftakt auf eigenen Bahnen mit 5530 : 5456 Holz gegen den Aufsteiger TSV Breitengüßbach gewinnen. Die neu formierte Mannschaft der Brucker konnte dabei leider nicht auf die Bahnen geschickt werden, da Thomas Leitl länger verletzt fehlt und Florian Winkler sich noch im Urlaub befand. Auch Jürgen Hummel stieß erst kurz vor seinem Spiel aus dem Urlaub zur Mannschaft. Also keine guten Vor-zeichen für die Brucker. Ebenso wacklig begannen sie dann auch. Heiko Gumbrecht fand auf den ersten 100 Wurf nie zu seinem Spiel, doch mit viel Routine konnte er wenigstens 474 Holz retten. Sein Partner Wolfgang Endres blieb durch Schwächen im Spiel ins abräumen leider bei 449 Holz hängen. Doch leider verbesserte er sich auch nicht weiter und kam so nur auf enttäuschende 876 Holz. Gumbrecht dagegen trumpfte nun endlich auf und war auch durch einen Sturz auf der letzten Bahn nicht mehr zu bremsen. Nach starken 499 Holz kam er auf sehr gute 973 Holz. Da die beiden Gegenspieler aus Oberfranken nicht ihren besten Tag erwischten und die kleinen Schwächen auf Brucker Seite nicht auszunutzen wussten, lag man vor dem Mittelpaar mit 89 Holz in Front. Neuzugang Martin Zeidler und Steffen Habenicht wollten nun den Sack schnell zu machen. Das gelang aber überhaupt nicht. Zeidler begann zunächst mit 239 Holz sehr stark, doch merkte man ihn dann die logische Nervosität im ersten Bayernligaeinsatz an. Trotzdem kämpfte er sich durch und konnte nach einer guten letzten Bahn mit seinen 892 Holz doch noch zufrieden sein. Habenicht machte es zu Beginn weit schlechter. Mit undisku-tablen 433 Holz ging er auf die letzten 100 Wurf. Glücklicherweise konnte er dann endlich durchstarten und mit 482 Holz sein Endergebnis auf befriedigende 915 Holz steigern. Der Gegner aber war sehr nah herange-kommen. Während Habenicht nur 3 Holz einbüßen musste, verlor Zeidler gegen den Tagesbesten Breitengüßbacher Thomas Kaiser (944 Holz) doch erheblich. Aber es blieben immerhin noch stolze 34 Holz übrig. Zu Beginn des Schlusspaares sah es dann erstmal zappenduster aus. Denn der Gegner von Jürgen Hummel begann wie die Feuerwehr. Da auch Christian Flossmann nur schwer mithalten konnte, schmolz der Vorsprung bis auf 5 Holz zusammen. Doch dann begannen beide Brucker richtig stark zu kegeln. Hummel legte sensationelle 108 Holz im abräumen nach und zauberte so 260 Holz auf die Bahnen, während Flossmann seinen Gegner auch noch abfing. Nun war der Vorsprung wieder auf beruhigendere 55 Holz angewachsen. Diesen gaben die beiden auch nie mehr her. Mit souveränen Spiel hielten sie den knappen Vorsprung am Leben und brachten das Spiel letztlich sicher nach hause. Hummel kam nach sehr gutem Spiel auf tolle 962 Holz und Flossmann gab sich mit 912 Holz keine Blöße mehr. Am Ende hatten die Brucker nach insgesamt mäßigen Spiel zwei wichtige Punkte gewonnen und profitierten dabei sicher von der Unerfahrenheit des Aufsteigers.
FSV Erlangen-Bruck |
|
TSV Breitengüßbach |
Gumbrecht, H. |
628 |
345 |
2 |
973 |
|
Loehnert |
452 |
208 |
1 |
660 |
Endres |
600 |
276 |
6 |
876 |
|
Habermeyer |
569 |
298 |
9 |
867 |
Zeidler |
577 |
315 |
2 |
892 |
|
Kaiser |
616 |
328 |
7 |
944 |
Habenicht |
605 |
310 |
2 |
915 |
|
Seuss |
609 |
309 |
1 |
918 |
Flossmann |
598 |
314 |
5 |
912 |
|
Nielsen |
619 |
289 |
6 |
908 |
Hummel |
626 |
336 |
3 |
962 |
|
Peter |
597 |
329 |
3 |
926 |
|
|
|
|
|
|
Wirth ab 151.W |
153 |
80 |
3 |
233 |
|
3634 |
1896 |
20 |
5530 |
|
|
3615 |
1841 |
30 |
5456 |
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