Förderverein unterstützt Forderung der Brucker Bürgerinnen und Bürger für den Bau einer Behelfsbrücke


14. Juli 2013 - Thomas Groß

Liebe Bruckerinnen, liebe Brucker,

in unserem Ortsteil wurde in der Nacht zu Sonntag, dem 14. Juli 2013, im Rahmen des Verkehrsprojektes vde 8.1 der Deutschen Bahn,unter erheblicher Lärm- und Staubbelastung für die Anwohner, die Eisenbahnbrücke abgerissen, welche die Tennenloher Straße  mit der Äußeren Tennenloher Straße verbindet. Aufgrund dieser Baumaßnahmen erfolgt eine Sperrung bis wahrscheinlich über den 30. September 2014 hinaus, ohne eine stadtteilverbindende Behelfsbrücke zumindest für Fußgänger und Radfahrer zu errichten. Der Bau einer Behelfsbrücke wurde in der Stadtratssitzung vom 27. Juni 2013 mehrheitlich abgelehnt. Gründe für die Ablehnung sind nicht bekannt.

An der Kreuzung Fürther-/Äußere Tennenloher Straße wurde nicht einmal ein Hinweisschild angebracht, welches die freie Zufahrt zum Gelände des FSV Bruck andeutet.

In den genannten Zusammenhängen allerdings nur das Wohl des FSV im Auge zu haben, wäre zu einseitig gedacht, denn durch die baulichen Maßnahmen der Bahn und die Ablehnung des Baues einer Behelfsbrücke wird die Brucker Siedlung von Alt-Bruck über einen längeren Zeitraum getrennt.Dies betrifft zumindest alle Brucker Bürgerinnen und Bürger. Schulen, Kindergärten, Kirchen, Sportvereine und andere Einrichtungen und Institutionen sind für Brucker Bürger innerhalb ihres Stadtteils nur schwer zu erreichen. Vor allem für Kinder, Jugendliche und ältere Bürger birgt dieses Vorgehen gefährliche Risiken, denen sie als Fußgänger und Radfahrer ausgesetzt sind, da große Umwege in Kauf genommen werden müssen. Selbst die ärztliche Versorgung ist betroffen, auch hat die bisher einzige Apotheke in der Brucker Siedlung vor nicht allzu langer Zeit geschlossen. Daher sind auf Medikamente und die ärztliche Versorgung ihres langjährigen Hausarztes angewiesene Menschen durch diese Baumaßnahmen unzumutbar eingeschränkt.

Tragen Sie sich deshalb in die in den verschiedenen Brucker Geschäften ausliegenden Unterschriftslisten ein, vielleicht können wir  durch unseren Zusammenhalt doch noch erreichen, dass die Projektleitung der Deutschen Bahn, die Regierung von Mittelfranken und der Erlanger Stadtrat im Sinne der Bürgerinnen und Bürgerhandelt und sich dem  Bau einer Behelfsbrücke nicht verschließt.

Trotz dieser unschönen, weil  lange andauernden Beschwerlichkeiten, wünscht Ihnen der Förderverein des FSV Erlangen-Bruck einen erholsamen Urlaub und den Schülerinnen und Schülern tolle Ferien. Kommen Sie gesund wieder nach Hause.

 

Herzlichst

Hans Kofler

Fördervereinsvorsitzender

  « zurück