Kompakte Teamleistung bringt klaren Sieg

1. Dezember 2013 - Steffen Habenicht
Bericht: Winfried Ullmann
Auch im letzten Vorrundenspiel der Saison siegten die Brucker Kegler dank einer kompakten, ausgeglichenen Mannschaftsleistung klar mit 5779 : 5488 gegen den höher eingeschätzten Gegner Goldener Kranz Durach und ist damit, punktgleich mit Raindorf, Herbstmeister. Nur im 1, Lauf hatten die Allgäuer knapp die Nase vorn, bevor dann der FSV Express ins Rollen kam, die Führung übernahm und diese stetig ausbaute. Im leicht umformierten Team gingen Alexander Kern und Steffen Habenicht an den Start. Andreas Zammataro, der gegen Kern (238) spielte überraschte mit 275 am Start,
die aber von Habenicht (264), der es mit Martin Königsberger (238) zutun, kompensierte das fast, sodass die Gäste knapp mit 11 Kegeln in Front lagen. Die Gäste konnten jedoch dieses Niveau nicht halten und die Mittelfranken gingen nun zum Angriff über. 500 für Kern und 506 für Habenicht standen zur „Halbzeit“ auf dem Totalisator. Am Ende hatten beide Brucker die Duelle für sich entschieden und man hatte eine Führung von 67 Holz heraus gespielt. Nun lag es an Uwe Dirian und Michal Bucko den Vorsprung auszubauen, was auch eindrucksvoll gelang. Dirian, der gegen Mario Schmid spielte hatte keine Probleme und gewann mit 941 : 898. Inzwischen hatte auch Bucko, der es mit Michael Bühler, dem Schnittbesten der Allgäuer zutun hatte, die Regie übernommen und lies seinem doch enttäuschenden Widersacher keine Chance. Mit konstantem Spiel kam er am Ende auf gesamt 975 und verbuchte damit 71 Überholz, sodass die Brucker nun mit 181 Kegeln in Führung lagen. Im Schlussduo starten nun Michael Ilfrich und Tobias Reich, die Gäste setzten Stefan Wassermann und Fabian Keßler dagegen. Reich, neu in die Mannschaft gekommen, rechtfertigte seine Aufstellung mit ausgeglichenem Spiel, wobei er mit 358 von allen Akteuren am besten räumte und immer mit den letzten Kugeln seinen Gegner nieder rang. Ilfrich hatte keine Probleme mit Keßler, spielte durchwachsen, bevor er auf der Schlussbahn nochmals angriff. Nach 183 in die Vollen, der 1000er war nun möglich, räumte er 98 ab und die Anzeige blieb bei 281 stehen. Mit gesamt 989 wurde er damit zum besten Spieler des Tages. Im nachhinein betrachtet, war die Euphorie aus dem Raindorf Spiel überwunden und eine gute Leistung abgeliefert, wobei man von den Gästen doch mehr Widerstand erwartet hatte und so am Ende mit 291 Holz Differenz siegte. Zu beachten ist auch, dass kein FSV`ler sein Duell verlor. Nun heißt es die Form bis zum 1. Rückrundenmatch am 14.12 gegen Augsburg zu kompensieren und dem gesetzten Ziel wieder einen Schritt näher zukommen.

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