Sieg im Spitzenspiel bringt die Meisterschaft
23. März 2014 - Steffen Habenicht |
Bericht: Winfried Ullmann
Als die Uhr am Samstag Abend 18.20 Uhr anzeigte, brandete Jubel auf und freudestrahlend feierte man einen, in dieser Höhe nicht erwarteten Erfolg der FSV`ler über das vorher punktgleiche Team des SKK Raindorf. Damit war auch gleichzeitig das letzte 200 Kugel Spiel auf der Brucker Anlage bereits wieder Geschichte. Doch was passiert? Die etwas Ersatz geschwächt angetretenen Gäste begannen mit der Startaufstellung Milan Svoboda und Manuel Klier. Auf Seite der Mittelfranken hatte man die Aufstellung leicht geändert und Heiko Gumbrecht und Steffen Habenicht ins Startduo gestellt. Es war klar, dass wenn es gelingen würde hier schon den Oberpfälzern Paroli zu bieten, dass dann die Siegchancen enorm wachsen würden. Habenicht, der ausgeglichen spielte, hielt Klier ins Schach und gewann sein Duell mit 942 : 921. Alles lief auf die Partie Gumbrecht – Svoboda hinaus, die richtungsweisend werden sollte. 241 von Gumbrecht folgten 272 und die Anzeige blieb bei 513 stehen, wobei ihm sein Gegner mit 512 dicht auf den Fersen war. Dennoch lag man zu diesem Zeitpunkt knapp mit 2 Zählern in Rückstand, was sich aber in Folge ändern sollte. Nach 153 in die Vollen räumte Gumbrecht mit 7 Neunern 117 ab und der Totalisator blieb bei 272 stehen. Über abschließende 256 stand der Tageasbestwert mit 1039 zu Buche, wobei Svoboda mit 1014 nicht enttäuschte. 46 Überholz übergab man nun an die Mittelachse mit Alexander Kern und Michal Bucko. Kern, der etwas angeschlagen ins Match gegangen war, rang seinen Widersacher Rudolf Braun mit 956 : 902 nieder und Bucko hielt Stefan Grave in Schach. Zur „Halbzeit“ bereits 516 auf der Anzeige lies der FSVler` nicht locker über übersprang mit gesamt 1001 die magische Marke. Inzwischen war der Vorteil der Hausherren auf 152 Kegel angewachsen und die Partie praktisch gelaufen, als Michael Ilfrich und Uwe Dirian ins Rennen gingen. Beide kämpften verbissen, wobei man aber doch merkte, dass nach dem 1. Lauf die „Luft“ aus dem Spiel heraus war. Ilfrich rang Philipp Grötsch mit 935 : 879 nieder und auch Dirian, der es mit dem stark eingeschätzten Thomas Pfeffer zutun hatte, lies nichts mehr anbrennen. Nach den beiden Startbahnen standen bereits 499 zur Debatte und am Ende kam Dirian auf gesamt 957. So war der Schlussstand mit 249 Überholz erzielt. Damit war vorzeitig die Meisterschaft in der Bayernliga unter Dach und Fach und so bleibt nur noch das letzte 200 Kugel Spiel am 5.4. in Durach, bevor man dann am 3.und 4.5. in die Aufstiegsspiele zur 2. Bundesliga 120 Wurf geht. Eine über die bisherige Saison konstante Leistung brachte am Ende den Erfolg.
FSV Erlangen – Bruck – SKK Raindorf 5830 ; 5581, Gumbrecht – Svoboda 1039 : 1014, Habenicht – Klier 942 : 921, Kern – R. Braun 956 : 902, Bucko – Grave 1001 : 949, Ilfrich – Grötsch 935 : 879, Dirian – Pfeffer 957 : 916
Tolles Duell im Spitzenspiel, Heiko Gumbrecht (1039 Holz) gegen Milan Svoboda (1014 Holz)