Kein Spiel für schwache Nerven mit drei weiteren wichtigen Punkten in der Fremde- TSV Großbardorf : FSV Erlangen Bruck 0:1 (0:1)


5. April 2014 -

In dieser überaus spannenden Begegnung beim Tabellenfünften der Bayernliga- Nord zeigte die Mannschaft um Trainer Normann Wagner, warum sie auch in der Fremde bestehen kann. Die Einstellung von Spielbeginn weg bis zum Schlusspfiff alles zu geben, aber die taktischen Vorgaben ihres Trainer dabei nicht aus dem Auge zu lassen, ist eine Sache, warum es nach der Winterpause viel besser läuft. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit und dazugewonnen mehr an Selbstvertrauen, gerade unserer jüngeren Spieler, ist die Mannschaft jetzt in der Lage auch einmal einen knappen Torevorsprung bis zum Spielende zu halten. So aktuell geschehen im heutigen Spiel bei den Galliern in Großbardorf.
Bis eine viertel Stunde nach dem Anpfiff gab es keine nennenswerten Torgelegenheiten für beide Teams. Der FSV trat couragiert auf und die Spielanteile waren gleich verteilt. Großbardorf kam nach einem FSV Ballverlust im Mittelfeld über ihre starke linke Angriffsseite erstmals gefährlich zum Abschluss. Der Schuss von Kirchner ging aber über den Kasten von Routinier Tobias Fuchs. TSV Stürmer Mantlik und auf der linken Angriffsseite Kapitän Leicht sorgten für die meisten gefährlichen Angriffe, brachten ihre Mitspieler in Schussposition oder sorgten selber für den Abschluss. Unsere aufmerksame Hintermannschaft konnte aber die Angriffsbemühungen der Gallier meist stoppen oder Tobias Fuchs war auf dem Posten. Mehrere Eckstöße auf beiden Seiten brachten nichts ein. FSV Mittelfeldmann Rafael Hinrichs kam in der 32. Min. einmal freistehend zum Kopfball, den aber der TSV Schlussmann hält. In der 39. Min. kann unser Verteidiger Matthias Hupfer die Gallier in der Vorwärtsbewegung stoppen und den Ball in der eigenen Spielhälfte diagonal auf die rechte Seite passen, wo Karlheinz Wiesenmayer sich den Ball kontrolliert vorlegt und aus knapp 30m voll abzieht. Der Ball landet unter der Querlatte so, dass das Leder von dort hinter der Torlinie aufschlägt. Ein Traumtor zum 0:1 für den FSV. Kurz vor der Halbzeit noch eine Gelegenheit für die Heimmannschaft, als nach einer Ecke Kirchner den Ball an den Torwinkel des Brucker Gehäuses köpft. Halbzeitstand 0:1. Das nach Wiederbeginn in der zweiten Spielhälfte nun die Großbardorfer versuchen würden mehr noch mit ihren gefährlichen Stürmern den Ausgleich zu erzielen, war offensichtlich. Der Ansturm wurde immer wieder über die Angriffsachse Leicht und Mantlik vorgetragen. Das Glück auf FSV Seite dann ein Weitschuss von Manuel Leicht an die Torlatte in der 82. Min. und in der Nachspielzeit ein Gewaltschuss aus 25m halbrechts Position von dem eingewechselten Wenzel an den langen Pfosten. Zuvor aber noch die Riesenchance für den eingewechselten Nuhi Syleymani in der 84. Min.. Paul Schulze-Zachau legte vor dem Tor der Gallier quer auf. Der Schuss von Syleymani geht aber knapp am Torpfosten vorbei ins Toraus. Großes Getümmel vor dem Brucker Gehäuse in der darauf folgenden Spielminute, aber irgendwie war kein Durchkommen oder Schlussmann Tobias Fuchs rettete mehrmals reaktionsschnell. Nach 95. Minuten dann der rettende Schlusspfiff des sehr ordentlich leitenden Schiedsrichtergespanns. Das 0:1 sicher etwas glücklich für den FSV aufgrund der zweiten Spielhälfte. Über beide Spielhälften betrachtet jedoch nicht unverdiente drei Punkte für die Wagner Elf.
TSV Großbardorf: Freisinger – Orf, Lurz, Piecha, Mantlik, Schönwiesner, Kirchner, Rieß (70. Wenzel), Kaufmann, Leicht, Barssabas da Cruz (63. Wondra).
FSV Erlangen Bruck: Fuchs – Mellinghoff, Kupfer, Napolitano, Hupfer, Schulze-Zachau, Wilke, Hinrichs, Wiesenmayer (67. Syleymani), Tim Basener (84. Tobias Basener), Waldmann (75. Graine).
Torfolge: 0:1 Wiesenmayer (39.).
Gelbe Karte: Kirchner, Barssabas da Cruz / Mellinghoff, Wiesenmayer.
Schiedsrichter: Christopher Schwarzmann (Scheßlitz)
Zuschauer: 200
 

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