Mitglieder lehnen Verkauf des Vereinsgeländes ab!


6. März 2015 -

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 5.3.2015 haben die Mitglieder des FSV Erlangen-Bruck einen Verkauf des Vereinsgeländes abgelehnt.

Die Vorstandschaft hatte in einer Mitgliederversammlung im Oktober 2014 den Auftrag erhalten, die Planungen für einen Verkauf des gesamten vereinseigenen Geländes und der Errichtung eines neuen Sportheimes sowie neuer Sportanlagen auf dem von der Stadt Erlangen gepachteten Gelände voranzutreiben. Diesem Auftrag war die Vorstandschaft nachgekommen, indem sie dem Oberbürgermeister der Stadt Erlangen Dr. Janik, den Stadtratsfraktionen und der Stadtverwaltung die Planungen zunächst grob vorstellte.

Schnell war klar, dass ein erstes Angebot der Stadt Erlangen die Kosten zur Umsetzung der Planungen bei Weitem nicht decken würde. Auf Bitten der Stadt wuden die Planungen detailliert ausgearbeitet und mit Kosten zur Realisierung hinterlegt. Diese Kosten wurden der Stadt mitgeteilt. Gleichzeitig wurde deutlich gemacht, dass durch den Verkauf des Geländes mindestens dieser Betrag eingenommen werden müsse.

In der Versammlung wurden der Mitgliedschaft diese Planungen und auch die Kosten vorgestellt. Nach ausgiebiger Diskussion stellte die Vorstandschaft schließlich den Antrag, das Vereinsgelände unter der Voraussetzung verkaufen zu dürfen, dass mindestens die ermittelten Kosten eingenommen werden. Die Einnahmen wären dann entsprechend der vorgestellten Planungen zu verwenden.

Dieser Antrag wurde mit knapper Mehrheit abgelehnt, so dass ein Verkauf des Vereinsgeländes nicht weiter zur Diskussion steht und dementsprechend auch keine weiteren Verhandlungen mit der Stadt erforderlich sind.

Am 26.3.2015 findet nun die planmäßige Jahreshauptversammlung statt, in der u.a. die Neuwahlen der Vorstandschaft anstehen. Hauptaufgabe der neuen Vorstandschaft wird es sein, nach neuen Lösungen zur Bewältigung der aktuellen Vereinssituation zu suchen. Dies kann nur gelingen, wenn die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden. Jedes Mitglied sollte sich daher die Frage stellen, welchen Beitrag es zur Erhaltung unseres Vereins in der Zukunft leisten kann und will.

Thomas Neudecker
(Vorstand Öffentlichkeitsarbeit)

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