Höhlen-Familien-Wanderung / Rückblick


27. September 2016 -

Liebe Wanderfreunde!

Neue Sportart beim FSV: S P E L E O L O G I E

Auch unsere 6. Vereinswanderung war wieder ein voller Erfolg. 13 Kinder und Jugendliche und 17 Erwachsene trafen sich bei strahlendem Sonnenschein und idealen Temperaturen am Samstag, 24. September, also bei sommerlichen Bedingungen zu Herbstbeginn auf unserem Vereinsgelände, um die kurze Fahrt nach Plech/Velden anzutreten.

(Ich bitte insgesamt um Verständnis, dass eine Anreise mit einem großen Omnibus leider meist wenig rentabel ist, da die Kosten für diesen Bus kaum unter 550.- € liegen, d.h. wir müssten bei mindestens 40 (!) Teilnehmern 14 € pro Person (auch Kindern) verlangen, damit diese Unkosten gedeckt sind.)

Wir werden also die nächsten Wanderungen so gestalten, dass wir öffentliche Verkehrsmittel nutzen können oder mit privaten PKWs in der Umgebung gelegene Wanderpunkte anfahren.

Wir starteten unsere von Hiltrud und Marek Dänzer perfekt vorbereitete Familienwanderung an einem Waldparkplatz in der Hersbrucker Schweiz zwischen Plech und Höfen mit dem Mittagsgongschlag um 12 Uhr.

Vom Parkplatz aus liefen wir gleich rechter Hand in den Wald auf einem einfachen Forstweg. Nach ungefähr 20 Minuten erreichten wir die Raumhöhle, wo unsere jungen Speleologen, d. h. Höhlenforscher, ihre ersten Erkenntnisse sammeln konnten. Über einem Forstweg erreichten wir einen Wald, wo es teilweise steil auf einem verwurzelten Weg bergab ging. Durch das romantische Kupfertal, wo die Bauern fleißig bei der Maisernte tätig waren, gelangten wir zur imposanten Geißlochhöhle. Nahezu eine Stunde lang kletterten und krochen die meisten Teilnehmer, vor allem natürlich unsere Jüngsten, mit oder ohne Taschenlampe, mit oder ohne Angst durch diese Höhle, suchten nach Fledermäusen, Spinnen oder anderen Höhlenbewohnern. Sie entdeckten sogar zwei unterirdische Seen, die angesichts des aktuell geringen Regenfalls nur wenig Wasser enthielten. Schließlich kamen sie alle glücklich, aber mit verletzten Knien, Tränen in den Augen, weil sie gestürzt waren, oder völlig verschmutzten Hosen aus diesem Abenteuer heraus, während einige Erwachsene sich die Wurstbrote und einen dunkles Veldensteiner Bier auf einer Bank vor der Höhle schmecken ließen.

Eine weitere Pause auf einem Spielplatz wurde durch Wespen- und Bienenstiche zu einem weiteren Abenteuer, sodass wir schnell an der Saalburgrotte vorbei noch in die urige Rohenlochhöhle stiegen, bis wir nach genau 4 Stunden und 45 Minuten wieder an der Raumhöhle und an unserem Parkplatz ankamen.

Die anschließende gemeinsame Brotzeit verstärkte noch unsere Geselligkeit, sodass der Wunsch nach der nächsten Wanderung am 23. Oktober rund um Kalchreuth schon laut wurde.

Der abschließende Dank gilt noch einmal Hiltrud und Marek Dänzer für die liebevolle Gesamtorganisation. An diesen Dank schließen wir die Bitte an, dass wir auch im nächsten Jahr wieder eine Wanderung vor allem unseren Jugendlichen widmen und sich alle Wanderfamilien auch den weiteren interessanten Aktivitäten in unserem Verein anschließen, z. B. dem Jubiläumslauf am 29. Oktober in der Brucker Lache.

Reinhard Heydenreich

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