Trotz klarer Niederlage gute Vorstellung beim amtierenden Meister Zerbst geboten

2. Oktober 2016 - Steffen Habenicht
Die erwartet klare Niederlage musste der FSV Erlangen-Bruck beim amtierenden deutschen Meister Rot Weiß Zerbst einstecken. Das es am Ende „nur“ ein 1-7 wurde kann sogar als kleiner Erfolg gewertet werden, denn nur wenige Mannschaften können in Zerbst überhaupt eines der 6 direkten Duelle für sich entscheiden.
Zu Beginn des Spieles lief aber erst einmal alles so, wie sich das die meisten der anwesenden Zuschauer und Fans vorgestellt hatten. Zerbst dominierte die Partie klar und ging sofort mit 2-0 in Führung. Die beiden Weltklasseergebnisse durch Fabian Seitz (648 Holz) und Mathias Weber (660 Holz) ließen den beiden Bruckern Zdenek Kovac mit guten 598 Holz und Michael Seuß mit 589 Holz keinerlei Chance.
Spätestens im Mittelpaar wurde die Begegnung komplett entschieden. Während Axel Schondelmaier und Manuel Weiß mit 652 und 625 Holz ihre Kreise zogen, kamen Michal Bucko und Gökhan Idrisoglou nie in ihr gewohntes Spiel. Mit 569 und 530 Holz blieben Beide weit unter ihren eigentlichen Möglichkeiten.
Für Heiko Gumbrecht und Michael Ilfrich ging es nun nur noch um Ergebniskosmetik. Auch die schien bei den Gegnern eher unwahrscheinlich. Doch es kam ganz anders. Beide Brucker boten ein fantastisches Spiel und ihren Kontrahenten Paroli. Ilfrich musste sich erst auf der letzten Bahn Timo Hoffmann mit sehr guten 630-644 Holz geschlagen geben. Heiko Gumbrecht machte es noch besser und holte sich durch einen starken Endspurt mit fantastischen 646 Holz verdient den Brucker Ehrenpunkt gegen Thomas Schneider (639 Holz).
Mit 1-7 und 3562-3868 Holz fiel die Niederlage zwar reichlich hoch aus, doch verkauft hat sich der FSV in Sachsen-Anhalt auf jeden Fall sehr gut. Und Luft nach oben war dabei auch noch mehr als genug vorhanden. Also viele Aspekte, die für eine positive Wende in den nächsten Wochen sprechen. Beginnen damit will man gleich nächste Woche, wenn man im DKBC-Pokal beim Zweitligisten FEB Amberg antreten muss.

Kovac – Seitz 598-648 1-3, Seuß – Weber 589-660 1-3, Bucko – Schondelmaier 569-652 0-4, Idrisoglou – Weiß 530-625 0-4, Gumbrecht,H. – Schneider 646-639 2-2, Ilfrich – Hoffmann 630-644 1,5-2,5, 1-7 über die Gesamtholz 3562-3868;
 
Heiko Gumbrecht holt mit starken 646 Holz den Brucker Ehrenpunkt gegen Thomas Schneider (Zerbst)

 

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