Klare und verdiente Niederlage in Kipfenberg

23. Oktober 2016 - Steffen Habenicht
Auch in Kipfenberg konnten die Erstligakegler des FSV Erlangen-Bruck ihre Niederlagenserie nicht stoppen. Das es am Ende sogar eine herbe 0-8 Klatsche wurde, liegt daran, das wieder einmal fast kein Brucker Akteur seine Normalform erreichte. Woran das genau liegt, dem muss man an den nächsten Tagen dringen auf den Grund gehen. Denn am kommenden Samstag muss im Heimspiel gegen Mitaufsteiger Rudolstadt unbedingt ein Sieg her, um die immer noch existierenden Chancen auf den Klassenverbleib erhalten zu können.
Im Spiel beim KRC Kipfenberg, das nach dem Startpaar praktisch schon entschieden war, kratzten nur Michal Bucko und Zdenek Kovac an einem Mannschaftspunktgewinn. Jeweils erst auf ihrer letzten Bahn mussten sich die Beiden knapp geschlagen geben. Mit 579 und 578 Holz boten sie, neben Michael Seuß (573 Holz), auch recht ansprechende Leistungen. Bester Brucker wurde aber einmal mehr Heiko Gumbrecht mit guten 590 Holz. Aber auch er hatte, wie Michael Ilfrich (556 Holz) und Alexander Kern, gegen seinen direkten Gegner nicht den Hauch einer Chance. Letztlich war es für die Oberbayern eine glasklare Angelegenheit und in diesem Spiel ein Klassenunterschied zuerkennen.
Das man zu viel mehr in der Lage ist, hat man letzte Saison fast in jedem Spiel gezeigt, aber auch in dieser Vorrunde schon teilweise nachgewiesen. Nun wird es Zeit für eine kompakte und gleichmäßige Mannschaftsleistung, um endlich zu zeigen, was wirklich in der Mannschaft steckt. Beginnen will man damit am nächsten Samstag, denn aufgeben wird sich die Brucker Truppe ganz sicher nicht.

Ilfrich – Stephan 556-625 0-4, Seuß – Brosi 573-622 1-3, Kern – Kratz 544-609 1-3, Bucko – Scholler 579-589 1,5-2,5, Gumbrecht, H. – Schobert 590-635 1-3, Kovac – Strauß 578-579 2-2, 0-8 über die Gesamtholz 3420-3659;

 

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