
1. Mannschaft
| 25. September 2016 - Steffen Habenicht |
Auch im zweiten Saisonspiel der ersten Bundesliga mussten die Brucker Sportkegler Lehrgeld zahlen. Die eigene Leistung war mit 3552 Holz nicht einmal so schlecht, doch der Gegner vom SKC Nibelungen Lorsch hatte mit 3619 Holz einen Sahnetag erwischt. Ein Mannschaftsergebnis, das Lorsch bis auf der mit Abstand besten deutschen Erstligabahn in Straubing, in der letzten Saison auswärts nirgends erreichen konnte. Letztlich waren aber die eigenen Unkonzentriertheiten Schuld daran, das man nicht wenigstens einen Punkt in Erlangen behalten konnte.
Michael Ilfrich und Michal Bucko begannen mit 300 und 319 Holz sehr gut und lagen mit 1:1 und 2:0 sehr gut im Rennen. Als dann Ilfrich seine dritte Bahn klar gewann, sah es nach einer Vorentscheidung im Startpaar aus. Doch auf dritten Bahn verloren Beide komplett den Faden und es entwickelte sich eine wahre Nervenschlecht. Mit Glück und Geschick konnten beide ihre Duelle gewinnen und den FSV mit 2:0 in Führung bringen. Bucko mit 604:603 und Ilfrich mit 593:591 Holz machten es aber am Ende reichlich spannend und konnten nicht mehr als 3 Holz Vorsprung heraus spielen. Alexander Kern und Gökhan Idrisoglou begannen auch gleich sehr stark und gingen jeweils klar in Führung. Doch dann drehten die Lorscher ihre Duelle und gewannen die Bahnen 2 und 3 jeweils sehr knapp, genauer mit 1,2,3 und 4 Holz. Doch Kern und Idrisoglou hatten sich noch nicht aufgegeben und langen auf der letzten Bahn noch einmal mächtig hin. Zum Duellegewinn benötigte Kern dann im vorletzten Wurf einen Neuner, doch der letzte Kegel wackelte nur und fiel nicht. Idrisoglou konnte mit einem Neuner im letzten Wurf seine Partie für sich entscheiden, doch auch hier wackelte der letzte Kegel, fiel aber nicht. Kern kam letztlich auf gute 593 Holz und Idrisoglou erzielte in seinem ersten kompletten Bundesligaspiel ausgezeichnete 605 Holz.
Mit 2:2 und nur 7 Holz Vorsprung gingen Michael Seuß und Heiko Gumbrecht auf die Bahnen. Doch Beide kamen nicht so wirklich in Tritt. Vor allem die herausragende Vorstellung, des besten Lorschers Jochen Steinhauer, ließen die letzte Hoffnung auf einen Sieg oder zumindest einen Punktgewinn schnell schwinden. Letztlich stand Gumbrecht mit seinen durchwachsenen 582 Holz, gegen die neuen Bahnrekord bedeutenden 646 Holz von Steinhauer, auf verlorenen Posten. Seuß musste mit 575 Holz seinen Punkt ebenfalls abgeben.
Am Ende wurde es mit 2:6 und 3552:3619 Holz, was neuen Mannschaftsbahnrekord bedeutet, eine klare Angelegenheit für Lorsch. Klarer, als es der Spielverlauf wirklich war.
Nun heißt es, beim überlegenen Team der ersten Liga RW Zerbst, zumindest gute Ergebnisse für das eigene Selbstbewusstsein zu erzielen, um dann in den folgenden Spielen endlich punkten zu können. Drin hat es die Brucker Mannschaft allemal.
Ilfrich – Guttschalk, F. 593-591 2-2, Bucko – Walter 604-603 2-2, Kern – Guttschalk, T. 593-592 1-3, Idrisoglou – Osinski 605-602 1,5-2,5, Seuß – Dietz 575-585 1-3, Gumbrecht, H. - Steinhauer 582-646 0-4, 2-6 über die Gesamtholz 3552-3619;
| 17. September 2016 - Steffen Habenicht |
Mit 2-6 verliert der FSV Erlangen-Bruck die als Saisoneröffnung aller Bundesligisten organisierte Erstligapremiere seiner Clubgeschichte beim TSV Breitengüßbach. Auch wenn die Gesamtabrechnung auch bei den Holz mit 3559-3669 sehr deutlich aussieht, war ein Unentschieden ganz klar drin. Doch leider verschenkte man aus Unerfahrenheit und der sicher auch vorhandenen Nervosität zu viele sogenannte „Big-Points“.
Im Startpaar machte Michal Bucko gegen Markus Löhnert ein ganz starkes Spiel und holte sich mit dem Erlanger Spitzenwert von 637 Holz klar den Mannschaftspunkt. Michael Seuß hatte an seiner alten Wirkungsstätte, gegen den Güßbacher Neuzugang Robin Parkan, mehr Probleme. Trotzdem kämpfte er sich in Führung und brauchte auf der letzten Bahn einen Satzgewinn zum Sieg. Doch leider lief da plötzlich gar nichts mehr und der Mannschaftspunkt ging mit 2-2 und 585-597 Holz an den Gastgeber. Im Mittelpaar hatte Michael Ilfrich seinen Gegner Tobias Stark zu Beginn klar im Griff. Doch dann kippte die Partie. Mit einem Satzgewinn auf seiner letzten Bahn hätte der zweite Mannschaftspunkt trotzdem noch auf die Brucker Seite wandern können. Doch auch Ilfrich verlor, wie schon zuvor Seuß, auf der letzten Bahn den so wichtigen Mannschaftspunkt. Mit 1-3 und 593-603 Holz ging dieser an Stark. Alexander Kern hatte gegen Albert Kirizsan nicht seinen besten Tag erwischt und wurde auf den ersten beiden Bahnen klar in die Schranken verwiesen. Erst auf den letzten 60 Wurf machte er sich etwas Luft, konnte aber an der klaren 1-3 Niederlage mit 562-619 Holz nichts mehr ändern. Vor der Schlusspaarung lag man mit 1-3 und nur 18 Holz zurück. Es war also noch alles drin. Doch während Heiko Gumbrecht schnell in sein Spiel kam und seinem Gegner Christoph Kaiser mit sehr guten 611 Holz klar mit 39 Holz (2-2) schlug, war die andere Begegnung zwischen Zdenek Kovac und Mario Nüßlein eine klare Angelegenheit. Nüßlein spielte sich in einen wahren Rausch und kam über 352 Holz auf letztlich fantastische und weltklassereife 702 Holz. Kovac wurde nach 60 Wurf für Gökhan Idrisoglou ausgewechselt, der mit guten 294 Holz eine kurze aber gute Erstligapremiere bot.
Letztlich war es also vom Ergebnis her eine klare Angelegenheit, die aber auch leicht mit einem guten Unentschieden für den FSV Erlangen-Bruck hätte enden können.
Trotzdem bleiben viele gute Ansätze, die man im Heimspiel nächsten Samstag gegen Lorsch weiter ausbauen will und muss, um am Ende etwas Zählbares in den Händen halten zu können.
Seuß – Parkan 585-597 2-2, Bucko – Löhnert 637-576 4-0, Ilfrich – Stark 593-603 1-3, Kern – Kirizsan 562-619 1-3, Gumbrecht, H. – Kaiser, C. 611-572 2-2, Kovac/Idrisoglou – Nüßlein 571-702 0-4, 2-6 über die Gesamtholz 3559-3669;

Vor dem Spiel und nach der Saisoneröffnung, beide Mannschaften mit DKBC-Präsident Jürgen Franke und dem Schiedsrichter Walter Peter
| 10. September 2016 - Steffen Habenicht |
Schon in der nächsten Woche beginnt für die Sportkegler des FSV Erlangen-Bruck das große Abenteuer erste Bundesliga. Nach dem verdienten Aufstieg im März diesen Jahres und einer langen Vorbereitung geht es also nun bald los. Dabei wird den Bruckern eine große Ehre zu teil, denn sie dürfen am Freitag, den 16.09.2016 ab 19 Uhr beim TSV Breitengüßbach die Bundesligasaison 2016/17 eröffnen. An diesem Abend werden von allen Bundesligavereinen Vertreter erwartet und so die neue Saison gestartet. Das man dann gleich auf einen der direkten Konkurrenten im Kampf um den Nichtabstieg trifft, macht die Sache noch interessanter.
Die Brucker Mannschaft hat sich im Vergleich zur Vorsaison ein wenig verändert. Mit dem Ausscheiden von Uwe Dirian, der nicht mehr zur Verfügung steht, klaffte plötzlich eine große Lücke. Solch ein Brucker Urgestein und langjährigen Führungsspieler kann man natürlich nicht komplett ersetzen. Trotzdem konnte der Kader sehr gut ergänzt und in der Breite vielleicht sogar noch ausgeglichener gemacht werden. Mit Michael Seuß wechselte ein langjähriger und erfahrener Topspieler vom Ligakonkurrenten TSV Breitengüßbach nach Bruck. Außerdem konnte man mit Gökhan Idrisoglou einen jungen und hungrigen Kegler vom Regionalligisten Gut Holz Häusling begrüßen. Beide bringen den FSV Bruck enorm weiter und haben sich schon toll in die Mannschaft integriert. Die Vorbereitung verlief bisher wie geplant und erwartet. Beim Ost-Zweitligisten Blau Weiß Auma konnte man gewinnen, während man beim letztjährigen Konkurrenten RW Hirschau knapp unterlag. Am vorletzten Wochenende gab es dann einen klaren Heimsieg gegen den Regionalligisten TV 1881 Altdorf, wobei man hier auch mit einem Mannschaftsergebnis jenseits der 35hunderter Marke überzeugte. Das letzte Testspiel, daheim gegen den Württembergischen Verbandsligisten KC Schrezheim, wurde knapp gewonnen. Auch da gab es wieder einige Topergebnisse zu verzeichnen.
In der Erstligasaison wird man mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gemeinsam mit Breitengüßbach und Mitaufsteiger Rudolstadt gegen den Abstieg spielen. Zwei Absteiger wird es geben, sollte der FSV nicht dabei sein, wäre das ein vielleicht noch größerer Erfolg als der Erstligaaufstieg an sich.
Die Brucker Mannschaft hat sich im Vergleich zur Vorsaison ein wenig verändert. Mit dem Ausscheiden von Uwe Dirian, der nicht mehr zur Verfügung steht, klaffte plötzlich eine große Lücke. Solch ein Brucker Urgestein und langjährigen Führungsspieler kann man natürlich nicht komplett ersetzen. Trotzdem konnte der Kader sehr gut ergänzt und in der Breite vielleicht sogar noch ausgeglichener gemacht werden. Mit Michael Seuß wechselte ein langjähriger und erfahrener Topspieler vom Ligakonkurrenten TSV Breitengüßbach nach Bruck. Außerdem konnte man mit Gökhan Idrisoglou einen jungen und hungrigen Kegler vom Regionalligisten Gut Holz Häusling begrüßen. Beide bringen den FSV Bruck enorm weiter und haben sich schon toll in die Mannschaft integriert. Die Vorbereitung verlief bisher wie geplant und erwartet. Beim Ost-Zweitligisten Blau Weiß Auma konnte man gewinnen, während man beim letztjährigen Konkurrenten RW Hirschau knapp unterlag. Am vorletzten Wochenende gab es dann einen klaren Heimsieg gegen den Regionalligisten TV 1881 Altdorf, wobei man hier auch mit einem Mannschaftsergebnis jenseits der 35hunderter Marke überzeugte. Das letzte Testspiel, daheim gegen den Württembergischen Verbandsligisten KC Schrezheim, wurde knapp gewonnen. Auch da gab es wieder einige Topergebnisse zu verzeichnen.
In der Erstligasaison wird man mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gemeinsam mit Breitengüßbach und Mitaufsteiger Rudolstadt gegen den Abstieg spielen. Zwei Absteiger wird es geben, sollte der FSV nicht dabei sein, wäre das ein vielleicht noch größerer Erfolg als der Erstligaaufstieg an sich.

Von links: Gökhan Idrisoglou, Michal Bucko, Spielertrainer Steffen Habenicht, Michael Seuß,
Alexander Kern, Zdenek Kovac, Michael Ilfrich, Heiko Gumbrecht.
| 13. Juli 2016 - Steffen Habenicht |
Die Vorbereitung auf die neue Saison hat gerade begonnen. Die Vorbereitungsspiele der Männer-Bundesligamannschaft stehen nun auch komplett fest:
21.08.16 (Sonntag) 13 Uhr bei BW Auma (Thüringen) - 2.Bundesliga O/M
27.08.16 um 11 Uhr bei RW Hirschau - 2.Bundesliga N/M
03.09.16 um 15.30 Uhr daheim gegen den TV 1881 Altdorf - Regionalliga
10.09.16 um 13 Uhr daheim gegen den KC Schrezheim - Verbandsliga Württemberg
27.08.16 um 11 Uhr bei RW Hirschau - 2.Bundesliga N/M
03.09.16 um 15.30 Uhr daheim gegen den TV 1881 Altdorf - Regionalliga
10.09.16 um 13 Uhr daheim gegen den KC Schrezheim - Verbandsliga Württemberg
| 28. März 2016 - Steffen Habenicht |
Die Sportkegel-Männer des FSV Erlangen-Bruck sind erstklassig. Nach einem nervenaufreibenden Aufstiegsturnier in Karlstadt setzen sie sich gegen Rudolstadt (Thüringen), Geiseltal (Sachsen-Anhalt) und Raindorf (Bayern) durch und steigen somit sensationell in die 1. Bundesliga auf. Wer hätte das vor der Saison gedacht, in die man sicher als einer von mehreren Geheimfavoriten auf den Titel in der 2. Bundesliga galt, aber mehr auch nicht. Doch nach einer sehr guten Runde in der 2. Bundesliga, konnte man bei den Aufstiegsspielen noch einmal überzeugen und vor allem mit einer sehr ausgeglichenen Mannschaftsleistung den Sieg davon tragen. Dem ESV Lok Rudolstadt gelingt mit dem 2. Platz bei diesem Turnier ebenfalls der Aufstieg in die Eliteliga des deutschen Kegelsportes der Männer.
Gespielt wurde über 2 Spiele mit jeweils 120 Wurf, wobei es keinen direkten Duelle Mann gegen Mann gab, sondern letztlich alle 12 Einzelergebnisse der Mannschaft aufaddiert wurden. Im ersten Spiel setzte in der Erlanger Mannschaft vor allem Zdenek Kovac ein Ausrufezeichen. Auf den eher schwer zu spielenden Karlstädter Bahnen konnte der eher mäßige Start durch Michal Bucko (557 Holz) und Heiko Gumbrecht (552 Holz) ausgeglichen werden. Mit fantastischen 609 Holz hievte er den FSV auf den 2. Platz im Zwischenstand. Alexander Kern kam neben ihm auf 551 Holz. Das neu formierte Schlussduo Michael Ilfrich und Uwe Dirian setzte mit sehr guten 580 und 595 Holz noch einen drauf und sicherte so den zwischenzeitlichen 1. Platz im Gesamtklassement. Wichtig waren vor allem die 48 Holz Vorsprung auf den 3. Platz, dem ersten Nichtaufstiegsrang.
Im zweiten Spiel des Tages, zeigten sich vor allem Michal Bucko und Heiko Gumbrecht stark verbessert. 591 Holz durch Gumbrecht und 584 Holz durch Bucko schoben den FSV noch weiter in Front. Während dann im Mittelpaar Alexander Kern eine kleine Steigerung im Vergleich zum ersten Spiel zeigen konnte (561 Holz), zeigte Zdenek Kovac plötzlich doch kleine Schwächen. Seine 519 Holz ließen den Brucker Vorsprung mächtig schmelzen. Aber ein toll aufgelegtes Schlussduo Michael Ilfrich und Uwe Dirian erstickte jede Hoffnung der Gegner sehr schnell. Mit konstantem und ausgeglichenem Spiel hielten sie nicht nur den wichtigen Vorsprung von 59 Holz auf den dritten Platz, sondern bauten diesen sogar noch leicht aus. Vor der letzten Bahn lag man dann schon mit über 90 Holz auf den ersten nichtaufstiegsberechtigten Platz sehr komfortabel auf Erstligakurs. Als dann kurz vor Ende auch rechnerisch alles klar war, lagen sich die vielen mitgereisten Fans und Spieler des FSV in den Armen. Eine unglaubliche Saison ging mit einem furiosen Finale zu Ende und brachte den Männern des FSV Erlangen-Bruck den Aufstieg in die erste Bundesliga.
Zu erwarten war das ganz sicher nicht, denn man hatte viele Unannehmlichkeiten während der Runde zu überstehen. Etliche Spielerausfälle auf Grund von Erkrankungen und Verletzungen konnte man mit viel Geschick und auch einem Quäntchen Glück überstehen. Besonderer Dank geht dabei vor allem an die zweite Mannschaft, die immer wieder aufhelfen musste und das auch ohne Zögern tat. Aber auch die sehr gute physiotherapeutische Hilfe durch das gesamte Team von Physiotherapeut Jürgen Bauer (Praxis für Physiotherapie Jürgen Bauer in Erlangen) war ein wichtiges Rädchen für den Erfolg.
Nun heißt es aber erstmal den Erfolg genießen und dann die neue Saison in der 1. Bundesliga planen. Wie groß oder eher wie klein die Chancen in dieser Eliteliga auf einen Klassenerhalt sind, lässt sich im Moment schwer sagen. Sicher aber wäre ein Klassenerhalt eine noch größere Sensation als der Aufstieg in dieser Saison.
Gesamtendstand:
1. FSV Erlangen-Bruck 6860
2. ESV Lok Rudolstadt 6803
3. SV Geiseltal-Mücheln 6791
4. SKK Chambtalkegler Raindorf 6753

Die Brucker Aufstiegsmannschaft -
von links: Jürgen Hummel, Alexander Kern, Uwe Dirian, Michael Ilfrich, Heiko Gumbrecht,
Michal Bucko, Steffen Habenicht und Zdenek Kovac.
Zum Team gehören auch Simon Geiger und Martin Zeidler.

Volles Haus in Karlstadt

Die Brucker Fans
| 19. März 2016 - Steffen Habenicht |
Mit einem souveränen 7-1 Heimsieg gegen den schon als Absteiger feststehenden FAF Hirschau sichern sich die Sportkegler des FSV Erlangen-Bruck am letzten Spieltag die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Nord/Mitte. Zu Beginn sah es aber alles andere als nach einer klaren Sache aus. Michal Bucko und Michael Ilfrich hatten mit ihren 565 und 555 Holz erhebliche Mühe gegen die Hirschauer Gäste. Erst im Mittelpaar konnte der Tagesbeste Alexander Kern und sein Partner Zdenek Kovac mit 585 und 566 Holz einen beruhigenden Vorsprung herausholen. Das Schlussduo Uwe Dirian und Heiko Gumbrecht machten mit guten 582 und 570 Holz den Deckel endgültig drauf.
Obwohl man sich in den letzten drei Saisonspielen nicht mit Ruhm bekleckert hat und die Vorentscheidung durch Unkonzentriertheiten leichtfertig verschenkt hatte, ist der Meistertitel über die ganze Saison hinweg gesehen ganz sicher hochverdient. „In den letzten drei Saisonspielen hat man der Mannschaft den Druck des unbedingt gewinnen müssen und wollen angesehen. Damit fehlte uns einfach die nötige Lockerheit und Ruhe. Letztlich hat es aber mit dem nötigen Kampfgeist und sicher auch einem Quäntchen Glück geklappt mit dem Titel. Ich bin unheimlich stolz auf unser Team. Dazu gehört auch die zweite Mannschaft, ohne die wir diese Saison mit vielen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen niemals so erfolgreich hätten spielen können. Das war ein ganz entscheidender Faktor.“ sagt Spielertrainer Steffen Habenicht. Und Kapitän Heiko Gumbrecht ergänzt: „Auch wenn wir in den letzten Spielen nicht so überzeugt haben, war es eine tolle Saison von uns und wir sind sicher nicht unverdient ganz vorn.“
Um den Sprung in die erste Liga zu schaffen muss jetzt in einem Aufstiegsturnier mit den anderen 3 Zweitligameistern mindestens der zweite Platz erreicht werden. Der Termin dafür ist der 26. März, der Austragungsort steht aber leider noch nicht fest.
Ilfrich – Klingl 555-565 2-2, Bucko – Köppl 565-516 4-0, Kern – Plößl, M. 585-567 3-1, Kovac – Benaburger, D. 566-527 3-1, Gumbrecht, H. – Stepan, Jul. 570-540 3-1, Dirian – Hautmann 582-522 4-0, 7-1 über die Gesamtholz 3423-3237;
Ilfrich – Klingl 555-565 2-2, Bucko – Köppl 565-516 4-0, Kern – Plößl, M. 585-567 3-1, Kovac – Benaburger, D. 566-527 3-1, Gumbrecht, H. – Stepan, Jul. 570-540 3-1, Dirian – Hautmann 582-522 4-0, 7-1 über die Gesamtholz 3423-3237;

Jubel nach dem erreichten Meistertitel in der 2. Bundesliga N/M
| 13. März 2016 - Steffen Habenicht |
Die Zweitligakegler des FSV Erlangen-Bruck konnten ihren ersten Matchball zum Gewinn der Meisterschaft leider nicht nutzen. Trotz zum großen Teil guter Leistungen musste man sich dem schon als Absteiger feststehenden KV Mutterstadt knapp mit 3-5 geschlagen geben. Auf den sehr schwer zu spielenden Bahnen lag man lange Zeit in Führung, konnte diese aber nicht in das Ziel retten. Ausschlaggebend dafür war auf der einen Seite die doch zu häufigen Unkonzentriertheiten der Brucker, aber vor allem die starke Vorstellung der Mutterstädter Mannschaft.
Zwei Ergebnisse über der 600er Marke durch Perner und Dundic, die für beide Saisonbestleistung bedeuteten, brachten den FSV auf die Verliererstraße. Nach einem durchwachsenen Beginn konnte das Brucker Mittelpaar Alexander Kern und Heiko Gumbrecht mit gutem Spiel, die Brucker Mannschaft in Führung bringen. Vor allem Gumbrecht überzeugte als Bester Erlanger mit auf diesen Bahnen guten 572 Holz. Leider konnte das Schlusspaar dem fulminant agierenden Gastgeber-Duo nicht mehr genügend entgegensetzen.
So musste man sich mit der ärgerlichen und vermeidbaren Niederlage abfinden. Da gleichzeitig RW Hirschau in Weiden verlor, liegt der FSV aber immer noch mit einem Punkt vor Schweinfurt und zwei Punkten vor RW Hirschau. Mit einem Sieg im letzten Saisonspiel, daheim gegen FAF Hirschau, würde man den Meistertitel aus eigener Kraft perfekt machen.
Bucko – Perner 554-602 1-3, Ilfrich – Hartner 553-525 3-1, Kern – Klaus 553-521 4-0, Gumbrecht, H. – Hört 572-512 4-0, Dirian – Dundic 552-615 0-4, Kovac – Kuhn 515-577 1-3, 3-5 über die Gesamtholz 3299-3352;
Bucko – Perner 554-602 1-3, Ilfrich – Hartner 553-525 3-1, Kern – Klaus 553-521 4-0, Gumbrecht, H. – Hört 572-512 4-0, Dirian – Dundic 552-615 0-4, Kovac – Kuhn 515-577 1-3, 3-5 über die Gesamtholz 3299-3352;
| 6. März 2016 - Steffen Habenicht |
Nach einer wenig überzeugenden Leistung mussten die Sportkegler des FSV Erlangen-Bruck im Mittelfrankenderby daheim gegen Viktoria Fürth mit einem mageren 4-4 Unentschieden zufrieden sein. Trotz einer klaren Holzführung reichte es letztlich nur sehr unglücklich nicht zum Sieg. Natürlich ist es Pech zwei Duelle mit mehr Holz doch zu verlieren, doch der Hauptgrund für die Niederlage war ganz sicher die an diesem Tag unkonzentrierte und fahrige Vorstellung der Brucker Mannschaft. Zu viele Geschenke brachten die Fürther immer wieder zurück in das Spiel.
Michael Ilfrich hatte gegen einen gut startenden J.Maier ungewohnte Probleme. So verlor er den ersten Satz mit einem Holz und spielte im zweiten unentschieden. Als der dritte Satz auch noch verloren ging, konnte er nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Mit einem tollen Endspurt nahm er Maier noch 25 Holz ab, doch der Mannschaftspunkt war verloren. Michal Bucko verschlief den Start komplett und konnte erst mit zwei starken Schlussbahnen seinen Punkt knapp holen. Alexander Kern hatte mit einem an diesem Tag schwach agierenden T.Wachtler leichtes Spiel und holte sich den nächsten Mannschaftspunkt. Zdenek Kovac agierte gut, aber immer wieder wurde er von seinem Gegner mit Neunern noch abgefangen. Mit guten 583 Holz verlor auch er nur sehr knapp sein Duell. Heiko Gumbrecht und Uwe Dirian gingen mit 83 Holz Vorsprung und einem 2-2 auf die Bahnen. Im Duell Gumbracht – Schnetz stand es vor der letzten Bahn 1,5 – 1,5, im Duell Dirian – Möhrlein 1-2. Einer der beiden Brucker musste seinen letzten Satz gewinnen, um noch einen Sieg zu holen. 10 Wurf vor Schluss war es für die Fürther eigentlich nicht mehr zu schaffen, die Niederlage zu verhindern. Doch Dirian musste sich noch Möhrlein geschlagen geben, der mit einigen Achtern und Neunern sein Duell für sich entschied. Gumbrecht fehlten am Ende ganze 2 Holz zum Sieg. So blieb am Ende nur ein Punkt, bzw. ein Punktverlust, der völlig unnötig war.
Um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga aus eigener Kraft und ohne fremde Hilfe zu erreichen, brauchen die Brucker aus den letzten beiden Spielen 3 Punkte. Dafür muss aber eine deutliche Leistungssteigerung her.
Ilfrich – Maier 578-553 1,5-2,5, Bucko – Luger 576-559 2-2, Kern – Wachtler 561-518 3-1, Kovac – Gubitz 583-585 1-3, Gumbrecht, H. – Schnetz 568-567 1,5-2,5, Dirian – Möhrlein 581-588 1-3, 4-4 über die Gesamtholz 3447-3370;
Ilfrich – Maier 578-553 1,5-2,5, Bucko – Luger 576-559 2-2, Kern – Wachtler 561-518 3-1, Kovac – Gubitz 583-585 1-3, Gumbrecht, H. – Schnetz 568-567 1,5-2,5, Dirian – Möhrlein 581-588 1-3, 4-4 über die Gesamtholz 3447-3370;
| 14. Februar 2016 - Steffen Habenicht |
Keinen guten Tag erwischten die Sportkegler des FSV Erlangen-Bruck bei ihrem Gastspiel beim ESV Schweinfurt. Mit 2-6 und 3502-3588 Holz ging das Spiel letztlich verdient und klar an den Gastgeber. Auch wenn diese 3502 Holz das beste Ergebnis aller Auswärtsteams dieser Saison auf den Schweinfurter Bahnen bedeutete, war es am Ende einfach zu wenig um die bekannt heimstarken Unterfranken in Gefahr zu bringen.
Michal Bucko zeigte wieder einmal sein ganzes Können und holte sich mit starken 622 Holz den ersten Mannschaftspunkt für Bruck. Uwe Dirian hatte es gegen N.Strohmenger sehr schwer und musste sich letztlich trotz guter 588 Holz klar geschlagen geben.
Alexander Kern stand gegen den wie entfesselt aufspielenden Tagesbesten C.Rennert (659 Holz) auf verloren Posten. Auch Zdenek Kovac verlor trotz guten Beginns sein Duell sehr klar.
Für das Schlusspaar Heiko Gumbrecht und Michael Ilfrich kam bei einem Spielstand von 1-3 und 104 Holz Rückstand nur noch Ergebniskosmetik in Frage. Das gelang, doch auch hier ließ man einiges an Holz und Punkten liegen. Michael Ilfrich verschlief den Beginn seiner Partie, doch mit tollen zweiten 60 Wurf brachte er seinen Gegner noch einmal ins Wanken. Zum Punkt reichte es aber leider nicht mehr. Heiko Gumbrecht kam mit einem tollen Schlussspurt auf gute 591 Holz und sicherte seiner Mannschaft so noch den zweiten Mannschaftspunkt.
Durch den zeitgleichen Sieg von RW Hirschau in Lorsch 2 beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten nur noch 3 nach Minuspunkten bzw. 1 nach Pluspunkten, da die Oberpfälzer schon ein Spiel mehr auf dem Konto haben. Nach einer zweiwöchigen Spielpause muss das Brucker Team nun schnell wieder an die zuletzt gute Form anknüpfen, um wieder erfolgreich zu sein.
Dirian – Strohmenger 588-620 1-3, Bucko – Peter 622-544 3-1, Kern – Rennert 549-659 0-4, Kovac – Eberlein 577-617 1-3, Gumbrecht, H. – Büttner 591-555 2-2, Ilfrich – Krug 575-593 1-3, 2-6 über die Gesamtholz 3502-3588;
Dirian – Strohmenger 588-620 1-3, Bucko – Peter 622-544 3-1, Kern – Rennert 549-659 0-4, Kovac – Eberlein 577-617 1-3, Gumbrecht, H. – Büttner 591-555 2-2, Ilfrich – Krug 575-593 1-3, 2-6 über die Gesamtholz 3502-3588;
| 31. Januar 2016 - Steffen Habenicht |
Im Spitzenspiel der 2. Bundesliga Nord/Mitte konnten die Sportkegler des FSV Erlangen-Bruck auf eigener Bahn gegen den Tabellenzweiten Rot-Weiß Hirschau knapp mit 5-3 die Oberhand behalten. Dieses tolle und zum großen Teil auch hochklassige Spiel, lebte von Beginn an von der Spannung und Dramatik. Hirschau versuchte den Tabellenführer aus Erlangen im Start – und Mittelpaar mit ihren stärksten Akteuren unter Druck zu setzen. Das gelang auch, zum Bedauern der Brucker, sehr gut. Michael Ilfrich hatte gegen den letztlich Tagesbesten Daniel Rösch einen schweren Stand. Auf der letzten Bahn entschied der Hirschauer dieses Duell mit starken 619 Holz zu seinen Gunsten. Ilfrich scheiterte mit sehr guten 599 Holz nur knapp an der magischen Grenze der 600. Michal Bucko holte mit ebenfalls sehr guten 599 Holz seinen Punkt gegen seinen direkten Gegner sehr klar.
Alexander Kern und Zdenek Kovac konnten den knappen Vorsprung nicht lange halten. Kern kam nach einem verkorksten Start zwar wieder gut in sein Spiel, doch mit 578 Holz musste er gegen den stark aufspielenden Krieger (603 Holz) klar die Segel streichen. Kovac lag auf seiner letzten Bahn schon klar auf Siegkurs, als sein Gegner mit 3 Neuner in Folge im Abräumen noch knapp an ihm vorbei zog. Zum ersten Mal in dieser Saison lag der FSV vor dem Schlusspaar auf eigener Bahn zurück, genau mit 1-3 und 6 Holz.
Aber Heiko Gumbrecht und Uwe Dirian wollten sich noch lange nicht geschlagen geben. Als Gumbrecht seinen Gegner auf der ersten Bahn mit 164 Holz förmlich an die Wand spielte und Dirian ebenfalls den Satz gewann, stand die Halle förmlich Kopf. Nun half die große Kulisse bei diesem Spiel mit das Spiel noch zu drehen. Gumbrecht hatte spätestens nach der dritten Bahn sein Duell gut im Griff. Dirian steigerte sich immer weiter und holte dabei immer mehr an Holz heraus. Vor der letzten Bahn war aus einem 6-Holz-Rückstand ein klarer 67 Holz Vorsprung geworden. Das ließen sich die beiden Brucker Urgesteine nicht mehr nehmen. Souverän brachten sie das Spiel nach Hause und sicherten dem FSV 2 weitere Tabellenpunkte.
Zu gleicher Zeit verlor der zweite Verfolger Schweinfurt klar in Weiden. Dadurch liegt der FSV Erlangen-Bruck nun mit 4 Punkten vor Schweinfurt und 5 Punkte vor RW Hirschau. In der nächsten Woche hat der FSV spielfrei, bevor es dann in die letzten 4 Saisonspiele geht, angefangen mit dem Duell in Schweinfurt.
Ilfrich – Rösch, D. 599-619 1-3, Bucko – Oettl 599-544, Kern – Krieger 578-603 1-3, Kovac – Held, A. 569-585 1,5-2,5, Gumbrecht,H. – Baumer 594-536 3-1, Dirian – Rösch, R. 589-514 4-0, 5-3 über die Gesamtholz 3528-3401;

Spannung pur im Mittelpaar der Begegnung zwischen dem FSV und RW Hirschau. (Bild: Bernd Neudecker)





