Vereinsnews


Hiltrud Schneider erhielt den BFV Ehrenamtspreis
21. November 2010 -

Der FSV Erlangen-Bruck ist stolz, nach Thomas Groß im Jahr 2005, mit Hiltrud Schneider die zweite Würdenträgerin in seinen Reihen zu haben, der der BFV Ehrenamtspreis verliehen wurde. Hiltrud Schneider erhielt diese hohe Auszeichnung des Bayerischen Fußballverbandes am 13.11.2010 im „Goldenen Saal“ des Rathauses in Augsburg.
Hiltrud Schneider arbeitet seit dem Jahr 2000 mit höchst anerkennenswertem Engagement in der Jugendabteilung des Vereins.
Sie betreute zunächst über mehrere Jahre hinweg Jugendmannschaften im Bereich der D- bis A-Junioren, also Mannschaften der ca. 11- bis 18-Jährigen.
Durch eine intensive Begleitung der Jugendlichen, durch enge Kooperation mit den Eltern, durch Absprachen mit den Betreuern der weiteren Mannschaften und nicht zuletzt durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit legte sie mit den Grundstein für die unbestrittenen Erfolge, welche die Jugendmannschaften des FSV Erlangen-Bruck auf dem Spielfeld nachweisen.
Sie war maßgeblich daran beteiligt, dass in den jüngeren Jugendbereichen ein solider Unterbau eingerichtet wird, der eine Stabilisierung der guten Leistungen im älteren Jugendbereich aus eigenen Kräften gewährleistet.
Hiltrud Schneider arbeitete mit einem nicht hoch genug einzuschätzenden Einsatz an physischen und psychischen Kräften, war stets für jeden zu erreichen und bildete ein ausgleichendes Element bei Problemfällen zwischen Spielern, Eltern und Trainern.
Genau diese Qualitäten ließen ihr in der Vorstandschaft des Vereins eine hohe Wertschätzung zukommen, auf deren Basis sie im Jahr 2007 zur Jugendleiterin der Fußballabteilung vorgeschlagen und von der Mitgliederversammlung auch gewählt wurde.
In dieser ehrenamtlichen Funktion arbeitet Frau Hiltrud Schneider nun seit drei Jahren unermüdlich mit einem nicht zu bezahlenden zeitlichen Aufwand und weiterhin unter Einsatz ihrer gesamten Kräfte:
Unter ihrer Obhut und Regie wurden in enger Zusammenarbeit mit weiteren Jugendkoor-dinatoren und der Vorstandschaft ein Jugendkonzept initiiert und durchgesetzt im Hinblick auf eine langfristige und durchlässige Organisation der sieben Mannschaften im Bereich der A- bis D-Junioren und der zehn Mannschaften im Bereich der E- bis G-Junioren.
Für all diese Mannschaften organisiert Frau Hiltrud Schneider federführend nicht nur den gesamten sportlichen Bereich, sondern auch die Infrastruktur im Verein.

  • Frau Schneider ist zuständig fürdie Umsetzung der vom Verband vorgegebenen Spielpläne
  • die Saisonvor- und -nachbereitung
  • die Einteilung der Plätze und Kabinen bei allen Heimspielen (meist drei bis vier pro Wochenende) und für Absagen bei schlechter Witterung in Absprache mit dem Platzwart
  • die Betreuung und Bezahlung der Schiedsrichter
  • die Ausstattung aller Mannschaften
  • die einwandfreie Kassenführung in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Vertreter der Vorstandschaft
  • die Berichterstattung in der Vereinzeitung
  • die Neuaufnahme von Spielern

Noch höher als die einwandfreie und zuverlässige Erledigung dieser vielfältigen hier aufgezählten organisatorischen Aufgaben einzuschätzen sind die ideellen und pädagogischen Leistungen, die Hiltrud Schneider mit Nachhaltigkeit und großer Tragweite vollbringt.
Frau Schneider opfert sich in der pädagogischen Betreuung der Spieler aller Altersklassen außerhalb des Spielfelds auf

  • durch Organisation von Elternabenden, Trainersitzungen zur Abstimmung der gemeinsamen Arbeit und sportpädagogischen Vorträgen von Mitgliedern des BLSV
  • durch die Integration von ausländischen Jugendlichen in dem als sozialer Brennpunkt bekannten Stadtviertel Erlangen-Bruck
  • durch die Kooperation bei städtepartnerschaftlichen Aktionen (mit Eskilstuna / Schweden und Rennes/Frankreich)

Hiltrud Schneider unterstützt auch den jüngst enormen Aufschwung im Bereich des Mädchenfußballs durch Schaffung eines eigenen Fußballfeldes für Mädchen und durch eine Kooperation mit Schulen zur Stärkung des Schwerpunkthemas Schule und Verein gerade im Bereich der Mädchen.
Hiltrud Schneider drängt nachdrücklich auf die Umsetzung der Pläne zum Neubau eines Jugendzentrums, damit die Sanitärbereiche für männliche und weibliche Sportler (und Schiedsrichter) deutlicher getrennt werden können.
Sie ermutigt Jugendliche zur Ausbildung als Schiedsrichter und ermuntert zahlreiche Jugendliche in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten für das Ehrenamt im Verein, Herrn Hans Kofler, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren und betreut sie auf diesem Weg.
Frau Schneider sorgt darüber hinaus bei Mitgliederversammlungen durch rhetorisch glänzend vorgetragene Tätigkeitsberichte für eine Transparenz der Vereinspolitik im Jugendbereich.
Diese erfolgreiche Tätigkeit wurde bei der Preisverleihung des BFV unter dem Motto „Ähre, wem Ehre gebührt“ ausgezeichnet. Hiltrud Schneider wurde zu dieser prachtvoll organisierten Zeremonie von ihrem Ehemann Thomas und von Klaus und Anne Six begleitet.
Der Präsident des BFV, Dr. Rainer Koch, wies in seiner Ansprache darauf hin, dass der Ehrenamtspreis, der zum 15. Mal vergeben worden ist, in diesem Jahr erstmals ausschließlich an Frauen aus Bayern vergeben worden ist. Dr. Koch betonte dabei allerdings, dass das wertvolle Potenzial der Frauen für die Vereinsarbeit noch angehoben werden muss.
Im Anschluss an Dr. Koch hielten die deutsche Damenfußball-Weltmeisterin Steffi Jones, nun Präsidentin des Organisationskomitees für die FIFA-Frauen-Weltmeisterschaf 2011 in Deutschland, und die DFB Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, Hannelore Ratzeburg, sehr interessante Vorträge über „Integration im Verein“ und die „Entwicklung im Frauenfußball seit 1980“.
Die mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichneten Damen arbeiten fast ausschließlich für kleine Vereine, wobei Hiltrud Schneider mit ihrer Verantwortung für mehr als 20 Jugendmannschaften eine Spitzenleistung erbringt.

Herzlichen Glückwunsch, liebe Hille, zu dieser ehrenvollen Auszeichnung. Dem Dank der Vorstandschaft schließen sich sicherlich alle Vereinsmitglieder an.

Reinhard Heydenreich
für die Vorstandschaft


Thomas Groß und Hans Kofler neu im Team des BFV
16. November 2010 -

Der FSV Erlangen-Bruck hat mit Thomas Groß als Beisitzer des Bezirkssportgerichtes und Hans Kofler als Konfliktmanager zwei Neufunktionäre im Bereich des Bayerischen Fußballverbandes.
Thomas Groß wurde zur Jahrestagung der Sportrichter 2010 nach Bad Gögging eingeladen und am Wochenende 24./25.10.2010 für die neue Aufgabe in der Legislaturperiode 2010 bis 2014 sensibilisiert und fit gemacht. Der Versammlungsleiter und Vorsitzender des Verbands-Sportgerichtes, Oskar Riedmeyer, registrierte erfreut, dass die Teilnehmer bereits über ein solides Grundwissen verfügten. Da an dieser Tagung nicht nur die neu berufenen Beisitzer, sondern auch die neu berufenen Vorsitzenden eingeladen waren, entschied sich das Verbandssportgericht, eine zweigleisige Schulung vorzunehmen. Alle Sportrichter erhielten durch Helmut Schreckenbauer einen Einblick in die Organisation des Verbandes, der Sportgerichte und einen Überblick über die Satzungen und Ordnungen. Durch Oskar Riedmeyer und den Vizepräsidenten des BFV, Herrn Reinhold Baier, wurden sie über das neue Aufgabengebiet und über das richtige Verhalten eines Sportrichters informiert. In einem gemeinsamen Vortrag von Egbert Frey und Reinhold Baier wurde die Einleitung und die Durchführung eines Sportgerichtsverfahrens gelehrt. Auch bekamen sie durch Emanuel Frey und Helmut Schreckenberger die Vorschriften bezüglich der Spielerstrafen aufgezeigt. Die neu berufenen Beisitzer zeigten dabei großes Interesse und beteiligten sich in reger Diskussion zu den einzelnen Themen. Zum Abschluss der gelungenen Tagung bat der VSG-Vorsitzende O. Riedmeyer die Sportrichter, sensibel aber auch unerbittlich auf rassistische Vorfälle und Gewaltausbrüche zu reagieren und diese unverzüglich an die Rechtsabteilungen des BFV und des VSG zu melden. Das Präsidium des FSV ist sich sicher, dass der BFV mit Thomas Groß den richtigen Mann für diese große Herausforderung gefunden hat.

Von alltäglichen Konflikten im Fußball wissen nicht nur die Sportgerichte zu berichten. Gerade im Fußballsport, wo die unterschiedlichsten Menschen zusammenkommen, um gemeinsam Sport zu treiben, finden sich Freude, Anerkennung und sportlicher Wettkampf, aber auch Reibungspunkte. Meistens können diese durch zuständige Personen wie Trainer, Vorstände, Abteilungsleiter oder andere Gremien geklärt werden. Es gibt aber auch Vorfälle, bei denen es sinnvoll ist, zusätzliche Verfahren einzuschalten. Aufgrund von Vorfällen, die oft mit kleineren Auseinandersetzungen beginnen, sich dann aber zu schwer lösbaren Problemen aufschaukeln, hat sich der Bayerische Fußballverband - nach hessischem Vorbild - entschlossen, Fußballinteressierte aus ganz Bayern fortzubilden, die sich für den Bereich des Konfliktmanagements engagieren und dazu bereits Vorerfahrung in pädagogischer Ausbildung besitzen und als Funktionsträger oder Führungskräfte im Verein tätig sind. Ziel dieser Fortbildung war es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu befähigen, Konflikte frühzeitig zu erkennen, Klärungsgespräche auf Basis des Mediationsverfahrens durchzuführen und somit zwischen Konfliktparteien vermitteln zu können. Die Moderatoren Astrid Pulter vom Institut für Sportmedizin und Konfliktmanagement in Hanau und Udo van den Berg, anerkannter Psychologe und Stützpunkttrainer, führten zusammen mit Frank Schweitzerhof vom BFV, die Fortbildung, die sich in diesem Jahr auf drei lange Wochenende verteilte, und lehrten die Teilnehmer Kommunikationstechniken, Konfliktanalysen, Konfliktklärung in Gruppen, Phasen der Mediation, Deeskalationsverhalten ebenso wie interkulturelle Kompetenz um den breit gefächerten Aufgabenbereich zu bewältigen. Die Konfliktmanager sollten im Wesentlichen den Vereinen Unterstützung anbieten und als Ansprechpartner und Vermittler agieren. Der Abschluss dieser Seminare erfolgte im Oktober 2010 durch die Vorlage eines Projektberichtes. Durch diese hochwertige Ausbildung des BFV, der auch die gesamten Seminarkosten übernahm, ist Hans Kofler einer von neunzehn Teilnehmern, die vom Bayerischen Fußballverband als Konfliktmanager eingesetzt werden. Er wird sich im Rahmen dieser Tätigkeit aktiv in der Arbeitsgruppe „Gemeinsam & Fair“ des Bayerischen Fußballverbandes beteiligen und innerhalb des Verbandsgebietes Vermittlungsgespräche bei entstandenen Konflikten im Fußballsport durchführen.


Einladung zur Herbstversammlung
31. Oktober 2010 -
Am Donnerstag, dem 25. November 2010 um 20.00 Uhr findet im FSV–Clubheim die Herbstversammlung 2010 statt. Dazu ergeht an alle Mitglieder herzliche Einladung. Anträge zur Tagesordnung sind bis spätestens Donnerstag, dem 11. November 2010 an den Vorstand zu richten. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.
 
Manfred Hopfengärtner Präsident
 
Tagesordnung
  1. Begrüßung und Totenehrung
  2. Genehmigung der Tagesordnung
  3. Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 25.März 2010 (liegt auf)
  4. Berichte des Präsidenten und des Vorstandes
  5. Jugendhaus/Alternative
  6. Berichte der Ausschüsse
  7. Wahl eines Wahlausschusses zur Vorbereitung der Neuwahlen in der Generalversammlung 2011
  8. Bestätigung von Verantwortlichen in den Abteilungen
  9. Anträge und Verschiedenes ggfs. Berichte aus Abteilungen

5. Platz beim Freundschaftsschießen
30. Oktober 2010 -

Beim Freundschaftsschießen der Brucker Vereine, zum siebenten Mal ausgetragen im Sportheim der Brucker Schützengesellschaft an der Leipziger Straße, belegte unsere Mannschaft, die mit dem Schützenvogt 2009 Rainer Müller, Thomas Groß, Thomas Hölzl, Wolfgang Mönius und Jörg Weber angetreten war, nach verbesserten Schießleistungen den 5. Platz und konnte gegenüber dem Vorjahr um einen Rang nach oben klettern. Unsere Jungs erreichten von 300 möglichen Ringen, jeweils die drei besten Schützen jeder Mannschaft kamen in die Wertung, immerhin noch gute 181,8 Ringe. Die besten Schützen stellten in diesem Jahr unser Patenverein, die Brucker Gaßhenker. Die Mannschaft um den 1. Vorsitzenden Hans Siegel erreichte 224,2 Ringe. Sie verwiesen damit das Technische Hilfswerk, die Mannschaft wurde vom Ortvereinsvorsitzenden Wolfgang Allstadt angeführt, trotz ebenfalls sehr guter Ringzahl von 211,5 Ringen, auf den undankbaren 2. Platz. Das THW muss nun noch ein Jahr darauf warten, um den von Christiane und Hans Kofler gestifteten Pokal endgültig ins Vereinsheim in die Zimmermannsgasse zu holen. Platz drei, damit zwei Plätze höher datiert als im Vorjahr, erreichten die Mannen der Freiwilligen Brucker Feuerwehr, die von ihrem Kommandanten Jens Greber angeführt wurden. Sie erreichten 198,1 Ringe und stellen mit Christian Barra (80,8 Ringe von 100 möglichen) auch den besten Einzelschützen des Teilnehmerfeldes. Das BRK Erlangen hat mit Albert Thurn, der 10,2 Ringe mit einem Tiefschuss erzielte den diesjährigen Schützenvogt in ihren Reihen. Er löst damit Rainer Müller ab, der seinen Titel gerne verteidigt hätte. Albert Thurn wird nun die, ebenfalls von Christiane und Hans Kofler gestiftete Kette, ein Jahr bei offiziellen Brucker Anlässen tragen und dabei das BRK Erlangen repräsentieren. Die Mannschaft um den Schützenvogt belegte wie im Vorjahr Platz vier mit 186,8 Ringen. Den undankbaren sechsten Platz mit geschossenen 173,2 Ringen, nehmen in diesem Jahr die Handballer des TV 1861 Erlangen-Bruck ein. Die stark ersatzgeschwächt angetretene Mannschaft erreichte im Vorjahr noch Platz drei. Im gesamten Feld der Teilnehmer waren stark verbesserte Schützen angetreten. Dies wurde von den Aufsichten an den Schießständen, den Vorstandsmitgliedern der Brucker Schützen, Herbert Jany, Rudi Brendl und Horst Geiger, bestätigt. Auch die Veranstalterin der Brucker Schützengesellschaft, Christiane Kofler, die auch in diesem Jahr das Freundschaftsschießen wieder in gewohnt souveräner Weise leitete, war von den Ergebnissen sehr angetan. Neben dem Schießen konnten bei guter Bewirtung durch das Ehepaar Uschi und Peter Schmitt, neue Kontakte geknüpft und alte wieder belebt werden. Alle Teilnehmer und Gäste waren sehr angetan von der Veranstaltung und freuen sich schon auf das Treffen im nächsten Jahr. Das Freundschaftsschießen der Brucker Vereine, unter der Leitung von Christiane Kofler, ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil geworden und aus dem Brucker Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken.


Von links nach rechts: Schützenvogt 2009 Rainer Müller, Wolfgang Mönius, Jörg Weber, Christiane Kofler,
 Thomas Groß und Schützenvogt 2005 & 2007 Thomas Hölzl