1. Mannschaft

20. November 2017 - Steffen Habenicht

Die Zweitligamannschaft der Männer gewann ein reines Nervenspiel daheim mit 5-3 gegen Weiden. Von Beginn an merkte man beiden Mannschaften dieses Spieles an, das es um einiges ging. Für Weiden es um den Kontakt zur Spitzengruppe, für den FSV um ein Polster auf die Abstiegsplätze. Mit viel Kampfgeist und einem Quäntchen Glück schaffte man den wichtigen Sieg und hat nun auf den ersten Abstiegsplatz fünf Punkte Vorsprung. Tagesbester des Spieles wurde Michael Ilfrich (FSV) mit starken 614 Holz vor Michal Bucko mit 609 Holz.

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13. November 2017 - Steffen Habenicht

Beim Tabellenführer der zweiten Bundesliga war für die Männer des FSV Erlangen-Bruck leider nichts zu holen. Das Ergebnis von 3-5 und 3443-3572 Holz sieht aber weit klarer aus, als es war. Denn bei Heiko Gumbrecht z.B. fehlten nicht viel Holz zum vierten Mannschaftspunkt.
Die Brucker stellten sehr offensiv und mutig auf, was im Startpaar auch fast belohnt wurde. Michal Bucko holte sich trotz wenig überzeugender Leistung seinen Punkt. Heiko Gumbrecht hatte es gegen den starken Pascal Schneider weniger leicht. Doch eine schlecht zweite Bahn verhagelte ihm ein gutes Gesamtergebnis und zwang ihn dazu den vierten Satz zum Duellsieg unbedingt gewinnen zu müssen. 8 Wurf vor Ende lag er knapp in Führung, doch dann startete Schneider den Turbo und holte sich den Sieg letztlich noch klar.
Im Mittelpaar konnte Michael Ilfrich nach einer starken Vorstellung und dem Brucker Tagesbestwert von 618 Holz klar seinen Punkt gewinnen. Zdeenk Kovac hatte es mit den besten Großbardofer Christian Helmerich zu tun. Trotz ganz starker 605 Holz musste er gegen den Ausnahmekönner der Gastgeber klar sein Duell abgeben. Helmerich kam letztlich auf fantastische 652 Holz. Somit mussten beide Punkte im Schlusspaar gewonnen werden, um noch auf ein Unentschieden zu kommen. Doch nur Robin Straßberger konnte mit sehr durchwachsenen 544 Holz seinen Gegner bezwingen. Marcus Rippich, der aus der zweiten Mannschaft aushalf, hatte mit seinen respektablen 543 Holz gegen seinen Gegner keine Chance.
Am Ende ging man trotz der besten Holzleistung der bisherigen Auswärtsmannschaften in Großbardorf als Verlierer von den Bahnen, was aber sicher von den meisten auch erwartet wurde. Wieder einmal war trotz einer ansprechenden Mannschaftsleistung viel mehr drin. In den nächsten Spielen muss endlich eine Topleistung abgerufen werden, um wieder erfolgreich zu sein.

Bucko – Behr, A. 567-558 2-2, Gumbrecht, H. – Schneider 566-607 2-2, Kovac – Helmerich 605-652 1-3, Ilfrich – Schmitt 618-608 2,5-1,5, Straßberger – Ortloff 544-554 3-1, Rippich – Frank 543-593 0,5-3,5, 3-5 über die Gesamtholz 3443-3572;

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6. November 2017 - Steffen Habenicht

Die Brucker Männer sind beim Verbandsligisten KV Mutterstadt mit 3-5 ausgeschieden. Trotz der besten Leistung, die der FSV auf den bekannt sehr schweren und eigenartigen Bahnen erzielte, musste man mit 3363-5450 Holz eine Niederlage einstecken. Dabei hatte man gegen einen „sehr glücklich agierenden“ Rheinland-Pfälzischen Gastgeber mehr als einmal die Chance das Spiel in die Erlanger Richtung zu drehen. Doch zu viele Unkonzentriertheiten machten diese Chancen immer wieder schnell zunichte. Tagesbester Brucker wurde am Ende Michael Ilfrich mit sehr guten 583 Holz zusammen mit Kai-Uwe Baer, der auf starke 574 Holz kam.

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30. Oktober 2017 - Steffen Habenicht

Im Spiel der Tabellennachbarn der zweiten Bundesliga zwischen dem FSV Erlangen-Bruck und dem ESV Schweinfurt mussten die Brucker eine verdiente 3-5 Niederlage einstecken. Von Beginn an lief nicht viel zusammen. Ein klarer 70 Holz Rückstand und ein 1-1 nach Mannschaftspunkten konnte zwar im Mittelpaar in ein 2-2 und nur noch 35 Holz verbessert werden, doch im Schlusspaar war mehr als ein dritter Mannschaftspunkt an diesem Tag nicht drin. Mit 3419-3468 Holz reichte die gezeigte Mannschaftsleistung auch einfach nicht zu mehr aus.
Kovac hatte es zu Beginn mit dem besten Schweinfurter Christian Rennert zu tun. Schon nach der ersten Bahn kam für ihn Steffen Habenicht, der aber das Debakel auch nicht mehr anhalten konnte. Mit 536 Holz verlor man allein 90 Holz auf den Tagesbesten Rennert (626 Holz). Michal Bucko zeigte einmal mehr seine Klasse und holte sich mit starken 604 Holz den Duellsieg.
Kai-Uwe Baer und Robin Straßberger mussten nun beide Mannschaftspunkte und viel Holz zurückholen. Baer gelang das mit 585 zu 525 Holz eindrucksvoll. Straßberger hatte aber keinen guten Tag erwischt und musste sich seinem Gegner leider geschlagen geben.
Michael Ilfrich und Heiko Gumbrecht mussten nun 35 Holz und beide Duellsiege holen, um dem FSV noch den Sieg zu bringen. Gumbrecht machte das routiniert gegen seinen Gegner, aber Ilfrich konnte an die zuletzt gezeigte Form nicht anknüpfen. Somit ging der Sieg verdientermaßen an die Schweinfurter, die selber nicht voll überzeugen konnten, aber an diesem Tag gegen den FSV trotzdem das bessere Team waren. Weiter geht es nun am kommenden Samstag mit dem Pokalspiel in Mutterstadt, ehe man dann zum verlustpunktfreien Tabellenführer TSV Großbardorf fährt.

Kovac/Habenicht – Rennert 536-626 0-4, Bucko – Parente 604-584 3-1, Baer – Ruhl/Krug 585-525 3,5-1,5, Straßberger – Eberlein 543-568 1-3, Eillfrich – Büttner 562-591 1-3, Gumbrecht, H. – Hubert 589-574 2-2, 3-5 über die Gesamtholz 3419-3468;

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23. Oktober 2017 - Steffen Habenicht

Ein Spiel mit 2 absolut unterschiedlichen „Halbzeiten“ erlebten die Zuschauer des Zweitligaspieles zwischen der Bundesligareserve von Victoria Bamberg und dem FSV Erlangen-Bruck. Bei der Begegnung über 6 Bahnen dominierten die Brucker Kegler das Geschehen im ersten Spielabschnitt, vergaßen dabei aber den Vorsprung entscheidend auszubauen. Das wurde den Gästen dann zum Verhängnis, denn der zweite Spielabschnitt ging überlegen an die Bamberger, die so auch insgesamt zum verdienten 5-3 Sieger wurden.
Zdenek Kovac und Michal Bucko holten sich schon nach drei Bahnen ihre Mannschaftspunkte. Doch während Bucko als Tagesbester mit 611 Holz wichtige Holz rausholen konnte, verlor Kovac seine letzte Bahn so klar, dass er zwar das Duell, aber keine Holz gewann. Michael Ilfrich bot ebenfalls eine tolle Vorstellung und holte mit starken 607 Holz ebenfalls seinen Mannschaftspunkt.
Mit 3-0 aber nur 28 Holz Vorsprung gingen Robin Straßberger, Heiko Gumbrecht und Lukas Biemüller auf die Bahnen. Alle drei starteten äußerst mäßig, so das der Vorsprung sofort aufgebraucht war. Straßberger konnte den Rückstand in seinem Duell zwar noch verkürzen, aber einholen war nicht mehr drin. Gumbrecht lag ebenfalls schnell weit zurück und musste sein Duell und 31 Holz hergeben. So war ein Sieg nicht mehr drin, nur noch ein Unentschieden, wenn Biemüller sein Duell gewinnen würde. Nachdem die erste Bahn aber schon verloren war, musste die nächste Bahn gewonnen werden. Doch mit nur einem Holz und viel Pech ging diese auch an seinen Gegner. Als er auch die dritte Bahn verlor, war sein Duell und auch das Spiel zu Gunsten der Bamberger Gastgeber entschieden.
Letztlich hat man an diesem Tag reichlich Lehrgeld zahlen müssen, denn nach einem derartigen Start in ein Spiel darf man ohne etwas zählbares sicher nicht mehr von den Bahnen gehen. Für die junge Mannschaft war das aber ganz sicher eine wichtige Erfahrung, die man in den nächsten Spielen zum eigenen Vorteil einbringen will.
Kovac – Fritzmann, W. 548-554 3-1, Bucko – Teufel 611-589 3-1, Ilfrich – Rüger, S. 607-595 3-1, Straßberger – Seiler 574-597 2-2, Gumbrecht, H. – Roos 569-600 1-3, Biemüller – Müller 516-596 0-4, 3-5 über die Gesamtholz 3425-3531;

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15. Oktober 2017 - Steffen Habenicht

Eigentlich sollte es das spannende Spitzenspiel, wie jede Saison werden. Doch an diesem Samstag war das Duell FSV Erlangen-Bruck gegen die TSG Kaiserslautern am Ende eine sehr einseitige Sache zu Gunsten der Brucker. Mit 8-0 und 3552-3354 Holz wurden die Pfälzer förmlich überrollt.
Es dauerte aber schon eine Zeit bis der FSV-Zug ins Rollen kam. Michael Ilfrich hatte einen Sahnetag erwischt. Den brauchte er aber auch, denn trotz seiner starken 615 Holz konnte er sich nur sehr knapp mit 2 Holz gegen seinen Gegner Sebastian Peter durchsetzen. Michal Bucko startete stark, kam aber dann komplett aus dem Rhythmus und holte sich nur mit viel Glück den zweiten Mannschaftspunkt für sein Team.
Das Mittelpaar Kai-Uwe Baer und Robin Straßberger kamen gleich richtig gut ins Spiel. Baer lag mit 296 Holz gleichauf mit seinem Gegner, holte sich dann aber klar die nächsten beiden Durchgänge und damit auch den nächsten Mannschaftspunkt. Mit 576 Holz legte er auch eine gute Zahl auf die Bahn. Straßberger packte noch einen drauf und kratzte mit starken 598 Holz nur ganz knapp am 600er.
Heiko Gumbrecht und Lukas Biemüller gingen mit beruhigenden 108 Holz in das Spiel. Biemüller hatte es schwer gegen den besten Lauterer Pascal Kappler. Doch am Ende gewann auch er sein Duell und kam durch eine 170er Bahn zum Abschluss auf tolle 596 Holz. Gumbrecht überzeugte ebenso und machte mit seinem Gegner "kurzen Prozess". Auch er schrammte mit seinen 598 Holz nur knapp am 600er vorbei. Mit 3552 Holz holte man sich nicht nur einen klaren und verdienten Heimsieg, sondern zeigte auch eine ganz starke und ausgeglichene Mannschaftsleistung.

Ilfrich - Peter, S. 615-613 2-2, Bucko - Wagner 569-555 2-2, Baer - Peter, R. 576-526 2,5-1,5, Straßberger - Schöpe 598-556, 3-1, Gumbrecht, H. Nikiel,A./Nikiel,P. 598-528 4-0, Biemüller - Kappler, P. 596-576 3-1, 8-0 über die Gesamtholz 3552-3354;


Michael Ilfrich überzeugte mit starken 615 Holz

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8. Oktober 2017 - Steffen Habenicht

Ein perfektes Wochenende erlebten die Sportkegler des FSV Erlangen-Bruck, denn sowohl die Frauen als auch die Männer haben mit Siegen den Einzug in die nächste Pokalrunde perfekt gemacht.
Am Samstag legten die Brucker Männer bei ihrem Gastspiel in Thüringen vor. Beim sehr heimstarken Verbandsligisten SG Sonneberg hatte man als größte Hürde, die bekannt extrem schlecht fallende Bahn vor der Brust. Jeder noch so kleine Fehler wird auf dieser Anlage extrem bestraft und wenn man dann die normale Leistung abruft, fällt nichts wie gewohnt um. Gerade diese Unwegbarkeiten lassen die Leistungen beim letztlich klaren und hochverdienten 6-2 Sieg in einem absolut positiven Licht erscheinen. Tagesbester wurde zwar der Sonneberger Robert Sauerteig mit 555 Holz, aber Heiko Gumbrecht folgt knapp dahinter mit 551 Holz. Besonders die beiden „jungen Wilden“, Robin Straßberger und Kai-Uwe Baer, konnten mit ihren für diese Bahnen sehr guten 549 und 545 Holz begeistern. Auch Michael Ilfrich und Michal Bucko mit ihren 544 und 540 Holz überzeugten an diesem Pokalspieltag.
Mit 3226-3069 Holz erzielten die Erlanger eine Mannschaftsleistung, die nur sehr selten auf der Südthüringer Anlage gespielt wird.

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2. Oktober 2017 - Steffen Habenicht

Eine klasse Mannschaftsleistung zeigten die Brucker Zweitligamänner bei ihrem Auswärtsspiel in Liedolsheim. Mit 6-2 und 3537-3477 Holz holte man sich verdient die Punkte beim Aufsteiger aus Nordbaden. Anders als bei ihrem ersten Heimspiel vor 14 Tagen trat die Mannschaft des Gastgebers dieses Mal ausgeglichener und stärker auf, was sich auch in der 84 Holz höheren Mannschaftsleistung bemerkbar machte. Dementsprechend schwer hatten es die Brucker auch fast das ganze Spiel über die Oberhand zu behalten. 3 absolute Topresultate und kein Leistungseinbruch brachten dann aber letztlich den Sieg.
Nach einem durchwachsenen Beginn mit einer Topleistung von Michal Bucko, der Tagesbester mit tollen 627 Holz wurde und einem Kampf- und Krampfauftritt von Steffen Habenicht, der mit durchwachsenen 566 Holz seinen Gegner F.Remiger (607 Holz) klar ziehen lassen musste, lag der FSV mit nur einem Holz in Front. Dann aber kam die Stunde von Robin Straßberger. Während Michael Ilfrich nur knapp seinem starken Gegner unterlag, legte Straßberger mit 309 Holz ganz stark los und ließ da seinem Gegner nur wenig Chancen. Als er dann noch 308 Holz folgen ließ und sein Gegner komplett einbrach, war eine gewisse Vorentscheidung zu Gunsten der Brucker gefallen. Robin Straßberger kam am Ende auf ganz starke 617 Holz.
Mit einem 80 Holz Vorsprung und einem 2-2 nach Duellen gingen Lukas Biemüller und Heiko Gumbrecht auf die Bahnen. Zum Sieg fehlte immer noch der dritte Mannschaftspunkt, der in beiden Duellen hart umkämpft sein sollte. Biemüller hatte mit den sehr gut fallenden aber schwer zu bespielenden Bahnen so seine Probleme. Trotzdem konnte er seinem ebenso jungen Gegner Paroli bieten und hatte nach 3 Bahnen den wichtigen Mannschaftspunkt gewonnen. Heiko Gumbrecht spielte sehr gut, aber hatte mit seinem ebenso gut aufgelegten Gegner M.Michalske seine liebe Mühe. Mit 602 zu 599 Holz ging dieses hochklassige Match letztendlich an Gumbrecht, womit der 6-2 Auswärtserfolg gesichert war. Der Sieg, auch mit dieser guten Holzzahl, macht Appetit auf mehr und zeigt was in dieser jungen Mannschaft steckt.
Am nächsten Wochenende macht die Liga eine Pause, dann kommt es zum ersten Eingreifen der Brucker in den Pokalwettbewerb 2017/18. Am Samstag tritt man dann ab 12 Uhr beim thüringischen Verbandsligisten SG Sonneberg an.

Lepold – Bucko 627-585 2-2, Habenicht – Remiger 566-607 1-3, Ilfrich – Smasal 579-588 2-2, Straßberger – Wolfschläger 617-529, Biemüller – Zieger 546-569 1-3, Gumbrecht, H. – Michalske 602-599 2-2, 6-2 über die Gesamtholz 3537-3477;


Robin Straßberger entschied im Mittelpaar das Spiel zu Gunsten der Brucker

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24. September 2017 - Steffen Habenicht

Auch in diesem Jahr konnten die Männer des FSV Erlangen-Bruck nicht beim Aufstiegskandidaten Rot-Weiss Hirschau gewinnen. Das es dieses Mal aber recht knapp wurde lag zum einem an dem nicht überzeugenden Auftritt der Oberpfälzer Gastgeber und zum anderen an ein paar Lichtblicken im Erlanger Team. Im Spiel über 6 Bahnen gingen zunächst Kai-Uwe Baer, Steffen Habenicht und Michal Bucko auf die Bahnen. Baer sollte den jungen Hirschauer Oettl unter Druck setzen, was aber überhaupt nicht gelang. Nach 60 Wurf wurde er von Zdenek Kovac abgelöst, der die klare 0-4 Niederlage trotz gutem Spieles aber auch nicht mehr abwenden konnte. Steffen Habenicht hatte einen Sahnetag erwischt und blieb lange Zeit an dem weit stärker eingeschätzten Daniel Rösch dran. Nach 2 Bahnen stand es 314 zu 300 Holz für den Brucker. Als er dann noch einmal 305 Holz folgen ließ, war der erste Mannschaftspunkt für den FSV gesichert und eine neue persönliche Bestleistung von starken 619 Holz leuchtet für Habenicht auf der Anzeige auf. Michal Bucko hatte einen schweren Stand gegen Bastian Baumer. Doch er ließ sich nicht abschütteln und holte mit guten 588 Holz einen weiteren Punkt für sein Team. Das Schlusstrio Heiko Gumbrecht, Michael Ilfrich und Robin Straßberger gingen mit 2-1 Punkten und einem 24 Holz Rückstand auf die Bahnen. Während Robin Straßberger gegen den besten Hirschauer Patrick Krieger an diesem Tag keine wirkliche Chance hatte, aber mit 552 Holz in seinem ersten Zweitligaspiel voll überzeugte, sollten Ilfrich und Gumbrecht jeweils ihre Duelle gewinnen. Dann wäre trotz Holzrückstand ein Unentschieden drin. Ilfrich legte auch gleich los, wie die Feuerwehr und ließ seinem Gegner Dieter Held keine Chance. So dachte man zumindest. Aber ab der zweiten Bahn drehte der Hirschauer Routinier auf und lag vor der letzten Bahn mit 30 Holz und 2-1 in Führung. Heiko Gumbrecht hatte während dessen sein Duell gewendet, denn trotz 306 Holz lag er gegen Robert Rösch zunächst mit 10 Holz zurück. Aber die nächsten beiden Bahnen gehörten dann klar Gumbrecht, der so sein Duell mit sehr guten 599 Holz für sich entscheiden konnte. Michael Ilfrich musste also nun auf der letzten Bahn mit 31 Holz Unterschied gewinnen, um seiner Mannschaft noch ein Unentschieden zu retten. Dieses extrem schwere Unterfangen, war aber letztlich nicht mehr machbar. 25 Holz fehlten am Ende zu einem Punktgewinn. An diesem Tag war seit langer Zeit ein Punkt bei RW Hirschau greifbar, doch letztlich fehlte die letzte Entschlossenheit und bei dem ein und anderen einfach zu viele Holz zur Normalform um diesen schweren Gegner zum straucheln zu bringen. Baer/Kovac – Oettl 533-589 0-4, Habenicht – Rösch, D. 619-596 2-2, Bucko – Baumer 588-576 2-2, Gumbrecht, H. – Rösch, R. 599-581 2-2, Straßberger – Krieger 552-601 0-4, Ilfrich – Held, D. 565-589 2-2, 3-5 über die Gesamtholz 3456-3532;


Steffen Habenicht wurde mit starken 619 Holz Tagesbester in Hirschau

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17. September 2017 - Steffen Habenicht

Gleich das erste Saisonspiel der zweiten Bundesliga brachte für die Zuschauer auf den Brucker Bahnen eine volle Portion Spannung, Dramatik und tolle Leistungen. Alles, was gutes Sportkegeln ausmacht. Vor allem die letzten 10 Wurf dieser Partie hatten es in sich und brachten den Männern des FSV einen glücklichen 6-2 Heimsieg mit 7 Holz Vorsprung gegen den erwartet starken Aufsteiger SC Luhe-Wildenau.
Im Startpaar legten Michal Bucko und Jürgen Hummel los, wie von den Erlanger Fans erhofft. Bucko hatte zwar einen mühevollen Start erwischt, doch mit viel Kampfgeist biss er sich in die Partie und konnte mit sehr guten 609 Holz den ersten Mannschaftspunkt für sein Team einfahren. Jürgen Hummel macht mit seinem Gegner nicht viel Federlesen. Nach 316 Holz zu Beginn, legte er noch einmal nach und holte sich mit der Brucker Tagesbestleistung von starken 625 Holz nicht nur einen weiteren Punkt, sondern vor allem viele wichtige Holz an Vorsprung heraus. Zdenek Kovac und Heiko Gumbrecht gingen mit 2:0 und 99 Holz im Rücken auf die Bahnen. Auf der ersten Bahn vergrößerten sie diesen Vorsprung sogar noch, bis es einen extremen Bruch im Spiel des FSV gab. Kovac kam überhaupt nicht mehr zu recht und verlor Holz um Holz an seinen nun voll aufdrehenden Gegner Manuel Kessler. Als Spielbester kam Kessler am Ende auf 626 Holz und nahm Kovac damit allein 92 Holz ab. Heiko Gumbrecht mühte sich von Bahn zu Bahn und hatte erst auf den letzten Würfen endlich das Glück des Tüchtigen und konnte den so wichtigen dritten Mannschaftspunkt für sein Team holen.
Doch vor dem Schlusspaar war der Vorsprung auf magere 14 Holz geschrumpft. Michael Ilfrich und Neuzugang Lukas Biemüller hatten einen verständlicherweise nervösen Start. Da aber Biemüllers Gegner Manuel Klier mit gigantischen 177 Holz begann, kippte das Spiel nun komplett. Die Brucker liefen fortan einem Rückstand hinterher. Michael Ilfrich konnte aber seine Partie komplett offen gestalten und war auf dem Weg den 4. Mannschaftspunkt und damit das Unentschieden zu sichern. Lukas Biemüller kam immer besser ins Spiel und setzte damit seinen Gegner immer mehr unter Druck. 10 Wurf vor Schluss konnte man das erste Mal, nachdem man schon teilweise über 30 Holz zurück lag, wieder Tuchfühlung zu den Oberpfälzern aufnehmen. Dann folgte die große Show des Lukas Biemüller. Als wenn er schon Jahre in der Bundesliga zuhause wäre, spielte er extrem nervenstark groß auf. Mit der Serie auf seinen letzten 10 Wurf: 8-1, 6-3, 9, 9, 6-3, 7-1 drehte er das Spiel wieder in Richtung FSV und brachte, gemeinsam mit seinem Partner Michael Ilfrich, den Sieg mit 7 Holz Vorsprung ins Ziel. Der Jubel war extrem groß, denn der Großteil der Anwesenden hatte kurz vor Schluß keinen großen Glauben auf mehr als ein Unentschieden.
Neben den beiden Startspielern und ihren 600ern, überzeugte vor allem Neuzugang Lukas Biemüller mit sehr guten 588 Holz, aber auch der in der zweiten Mannschaft eingesetzte Robin Straßberger mit guten 568 Holz in Altdorf.
Hummel – Erben 625-548 4-0, Bucko – Bosko 609-587 3-1, Kovac - Kessler 535-626 1-3, Gumbrecht,H. – Grünwald 573-566 3-1, Ilfrich – Wutz 556-551 3-1, Biemüller – Klier 588-599 2-2, 6-2 über die Gesamtholz 3485-3477;

 


Lukas Biemüller (links) und Jürgen Hummel waren Garanten des knappen Sieges

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