1. Mannschaft

18. Dezember 2016 - Steffen Habenicht
Leider wurde es nichts mit dem heißersehnten Brucker Heimsieg im Duell der Abstiegskandidaten gegen den TSV Breitengüßbach. In einem Duell auf Augenhöhe musste man sich sehr unglücklich mit 2-6 den Oberfranken geschlagen geben, die einfach cleverer und abgezockter ihre größere Erfahrung in der 1. Bundesliga ausnutzen konnten. Mit 3511-3529 Holz unterlag man auch in den Gesamtholz sehr knapp, zeigte aber schon bei diesem Endergebnis einfach zu viele Schwächen. Für die erste Bundesliga sind diese Gesamtmannschaftsergebnisse einfach zu wenig. Auch Breitengüßbach bekleckerte sich dabei nicht mit Ruhm, aber in den entscheidenden Momenten waren sie meist hellwach und entführten so nicht unverdient die Punkte. Der Abstieg ist für die Brucker damit zwar noch nicht besiegelt, doch bei jetzt schon 4 Punkten Rückstand ist das rettende Ufer scheinbar weit entfernt und der Klassenerhalt eher nur noch theoretischer Natur.
Schon im Startpaar deutete sich der spätere Spielverlauf an. Zdenek Kovac spielte mit 593 Holz eine gute Partie. Doch gegen den Gästespieler Melvin Rohn hatte er keine Chance. Rohn erwischte einen Sahnetag und wurde mit tollen 627 Holz nicht nur Tagesbester, sondern er brachte sein Güßbacher Team entscheidend in Führung. Michal Bucko hatte gegen M.Loehnert keine Probleme und holte sich mit sehr guten 605 Holz den Mannschaftspunkt und für den FSV die Führung zurück. Doch diese Führung war auf Grund des starken Ergebnisses von Rohn mit 15 Holz nur minimal. Das sollte sich am Ende rächen.
Michael Ilfrich holte sich mit ebenfalls sehr guten 604 Holz recht sicher den zweiten Brucker Mannschaftspunkt. Doch Alexander Kern hatte keinen guten Tag erwischt. Obwohl sein Gegner ebenfalls nicht überzeugte, musste er mit durchwachsenen 562 Holz knapp den Breitengüßbacher den Vortritt lassen.
Das Schlusspaar ging nun mit einem Spielstand von 2-2 und 30 Holz Vorsprung auf die Bahnen. Doch sowohl Michael Seuß als auch Heiko Gumbrecht kamen nicht so richtig in Fahrt. Auf der zweiten Bahn konnte man den Vorsprung wieder auf magere 23 Holz erhöhen. Im dritten Durchgang kippte dann das Spiel aber komplett zu Gunsten der oberfränkischen Gäste. Mit 8 Holz Rückstand gingen die Brucker Schlusskegler auf die letzte Bahn. Für einen Sieg musste nicht nur der Mannschaftsrückstand aufgeholt werden, auch M.Seuß musste sein Duell noch gewinnen und dafür 21 Holz gutmachen. Alles das gelang nicht mehr, man zeigte Nerven und der TSV Breitengüßbach stand somit als Sieger dieses so wichtigen Spieles fest.

Kovac – Rohn 593-627 2-2, Bucko – Loehnert 605-556 3,5-0,5, Kern – Kaiser 562-566 1-3, Ilfrich – Parkan 604-585 2-2, Seuß – Kirizsan 552-592 1-3, Gumbrecht, H. – Nüsslein 595-603 1-3, 2-6 über die Gesamtholz 3511-3529;

 

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5. Dezember 2016 - Steffen Habenicht
Wieder einmal unterlagen die Bundesligakegler des FSV Erlangen-Bruck vom Ergebnis her recht deutlich, obwohl mehr drin war. Dieses Mal hieß es nach dem Heimspiel gegen den SKC Staffelstein 1-7, doch nur 37 Holz trennten die Brucker letztlich von einem Unentschieden gegen den großen Favoriten.
Im Startpaar spielten Zdenek Kovac und Michal Bucko gut auf, doch ihre starken 602 und 613 Holz wurden durch die Gegner locker gekontert. Jürgen Zeitler und Torsten Reiser holten mit ihren fantastischen 635 und 638 Holz sowohl klar die Mannschaftspunkte , als auch noch 58 Holz Vorsprung heraus.
Im Mittelpaar lief es erst nach ähnlichem Muster ab. Alexander Kern lag gegen Zoltan Hergeth klar zurück und auch Michael Seuß konnte gegen Cosmin Craciun nicht punkten. Als dann Hergeth verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, nutzte das Kern stark aus. Mit tollen 333 Holz auf den zweiten 60 Wurf, brachte er sein Team mit einem Mannschaftspunkt und etlichen Holz wieder in das Spiel zurück. Mit starken 620 Holz wurde er am Ende auch bester Erlanger. Auch Seuß, der seinen Punkt nach drei Bahnen schon verloren hatte, überholte seinen Gegner durch einen tollen Schlußdurchgang zumindest noch nach Kegeln und kam am Ende auf sehr gute 608 Holz. Der FSV lag nun nur noch mit 1-3 und 3 Holz zurück.
Michael Ilfrich und Heiko Gumbrecht begannen gut, doch wirklich unter Druck setzen konnten sie ihre Gegner nicht. Als dann Gumbrechts Gegner Jiri Vicha mit etliche Neunern im Abräumen die Bahn klar für sich entscheiden konnte, war der mögliche Punktgewinn in weite Ferne gerückt. 37 Holz lag man zwei Bahnen vor Schluß zurück und mehr als ein Holz konnten beide Brucker nicht mehr gutmachen. Beide gaben alles, doch man konnte sich einfach nicht mehr vom Gegner absetzen. Dafür waren die Staffelsteiner aber auch einfach zu abgebrüht und spielstark. Nach großem Kampf musste man sich den Oberfranken mit 1-7 geschlagen geben.
Auch wenn bis kurz vor Schluß ein Unentschieden möglich war, geht der Sieg der Oberfranken vollkommen in Ordnung. Aber wieder einmal hat man gesehen, das der FSV in der höchsten deutschen Liga sehr wohl den ein oder anderen der Großen ärgern kann und gegen diese Kaliber mit einem Quäntchen Glück und mehr Cleverness sogar Punkte holen könnte. Besonders wichtig wird aber nun das nächste Spiel in zwei Wochen, denn dann trifft man zum Rückrundenbeginn daheim auf den Mitabstiegskandidaten TSV Breitengüßbach. Um die noch vorhandenen Chancen auf den Klassenverbleib zu erhalten, muss da natürlich ein Sieg her. Mit einer ähnlich starken Vorstellung, wie gegen Staffelstein, ist das ganz sicher möglich.

Kovac – Zeitler 602-635 1-3, Bucko – Reiser 613-638 1-3, Kern – Hergeht/Schwarz 620-572 2-2, Seuß – Craciun 608-601 1-3, Ilfrich – Bischoff, F. 570-594 1-3, Gumbrecht, H. - Vicha 587-596 1,5-2,5, 1-7 über die Gesamtholz 3600-3636;
 
Alexander Kern wurde mit starken 620 Holz bester Erlanger

 

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20. November 2016 - Steffen Habenicht
Ein richtig gutes Spiel absolvierten die Bundesligakegler des FSV Erlangen-Bruck bei ihrem Gastspiel beim letztjährigen Vizemeister und aktuellen Championsleague-Teilnehmer KC Schwabsberg. Das schlechtere Nervenkostüm verhinderte am Ende ein überraschendes Unentschieden beim haushohen Favoriten. Denn erst die letzte Bahn brachte das Spiel zum kippen und den Sieg für die Württemberger.
Im Startpaar holten Michal Bucko und Zdenek Kovac föllig unerwartet beide Mannschaftspunkte. Auf einen hatte man gehofft, das es beide wurden spielte den Bruckern in die Karten. Bucko mit starken 619 zu 617 und Kovac mit nicht viel schlechteren 616 zu 603 Holz ließen die heimischen Fans erst einmal verstummen. Leider konnte das Mittelpaar Michael Seuß und Gökhan Idrisoglou nicht an diese Leistungen anknüpfen. Zwei bärenstarke Schwabsberger Ergebnisse, 626 Holz durch Pointinger und 639 Holz durch Lallinger, brachten die Brucker in der Holzzahl klar in Rückstand. Aber mit zwei Duellsiegen in den Schlusspaarungen war ein Unentschieden immer noch möglich. Auf Gastgeberseite glaubten daran vielleicht nicht viele der Anhänger, aber möglich war es allemal. Als dann beide Erlanger nach der dritten Bahn mit 2-1 führten, war die Aufregung groß. Michael Ilfrich lag klar in Führung und konnte sich sogar einen deutlichen Satzverlust erlauben. Heiko Gumbrecht durfte nur seine letzte Bahn nicht verlieren, das würde auch zum Duellsieg reichen. Während sich Ilfrich mit einem Holz gerade noch durchsetzen konnte, verließen Gumbrecht die Nerven und auch der vierte Brucker Mannschaftspunkt dieses Spieles. Es war mit 5-3 und 3686-3528 Holz ein verdienter Sieg für Schwabsberg, wie die Niederlage aber für den FSV zu Stande kam, war schon letztlich unglücklich.

Bucko - Endrass 619-617 2-2, Kovac - Dirnberger 616-603 3-1, Seuß - Pointinger 570-626 1-3, Idrisoglou - Lallinger 541-639 0-4, Gumbrecht, H. - Cekovic 565-585 2-2, Ilfrich - Buschow 617-616 2-2, 3-5 über die Gesamtholz 3528-3686;

 

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14. November 2016 - Steffen Habenicht
Mit der von den meisten erwarteten Niederlage kehrten die Erstligakegler des FSV Erlangen-Bruck aus Straubing zurück. Das 1-7 mit 3686-3872 Holz sieht aber auch weit deutlicher aus, als es im Spiel wirklich war. Denn so unglaublich es auch klingt, aber ein 4-4 unentschieden war für die Brucker drin. Denn Michal Bucko, Heiko Gumbrecht und Michael Ilfrich gaben durch eine schlechte Bahn, bzw. bei Gumbrecht durch eine unglückliche Satzniederlage mit 7 Holz, den am Ende entscheidenden Mannschaftspunkt ab. Mit mehr Cleverness und einem Quäntchen Glück wäre also durchaus ein Punktgewinn möglich gewesen. Wirklich zufrieden war man aber mit dem eigenen Mannschaftsresultat und den meisten Brucker Einzelergebnissen auch nicht. Auf den sehr gut fallenden Straubinger Bahnen sollte man die 3700-Marke schon klar überspielen. Wäre das gelungen, wäre sicher auch ein Punktgewinn realistischer gewesen. Aber das sind alles zu viele Konjunktive. Wieder einmal kehr man aus der Fremde mit leeren Händen zurück, auch wenn das bei dem klaren Favoriten Straubing kein Beinbruch ist.
Im Startpaar holte man sich durch die sehr guten 636 Holz von Gökhan Idrisoglou, was auch eine neue persönliche Bestleistung bedeutet, sehr verdient den Mannschaftspunkt. Alexander Kern hatte gegen die Weltklasseleistung von 706 Holz durch den Ex-Nationalspieler Marcus Gerdau an diesem Tag nicht den Hauch einer Chance. Im Mittelpaar führte Michal Bucko vor der letzten Bahn mit einem Holz. Auf der letzten Bahn aber verlor er komplett den Faden und musste so den schon fast gewonnen geglaubten Mannschaftspunkt noch abgeben. Heiko Gumbrecht verschlief den Beginn, kämpfte sich dann aber toll in das Spiel zurück. Auf der zweiten Bahn schnappte sich sein Gegner J.Bina glücklich kurz vor Schluss den Satzpunkt. Die letzten beiden Sätze gingen dann an Gumbrecht, doch die Holzzahl entschied letztlich für den Straubinger. Mit sehr guten 637 Holz wurde Heiko Gumbrecht aber bester Brucker an diesem Tage.
Michael Seuß machte im Schlusspaar ein gutes Spiel, musste sich aber mit seinen 617 Holz klar geschlagen geben. Michael Ilfrich kam nur sehr schleppend ins Spiel. Sein erster Satz, der vollkommen missriet, entschied leider letztlich sein Duell. Denn am Ende fehlten Ilfrich nur 16 Holz zum Mannschaftspunkt.
Mit 7-1 ging der Sieg an sich verdient an Aufwärts Donauperle Straubing, auch wenn das Endergebnis das Spiel und den Verlauf nicht wirklich widerspiegelt.

Kern – Gerdau 589-706 0-4, Idrisoglou – Atzberger 636-619 2-2, Gumbrecht, H. – Bina 637-666 2-2, Bucko – Hoffmann 606-623 2-2, Seuß – Jirous 617-642 1-3, Ilfrich – Weinmann 601-616 2-2, 1-7 über die Gesamtholz 3686-3872;
 
Gökhan Idrisdoglou erzielte mit serh guten 636 Holz eine neue
persönliche Bestleistung und holte den Ehrenpunkt für die Brucker
Mannschaft in Straubing

 

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30. Oktober 2016 - Steffen Habenicht
Da sind sie, die ersten beiden Punkte in der ersten Bundesliga für den FSV Erlangen-Bruck. Nach einem leidenschaftlich geführten Heimspiel, holt sich der FSV vollkommen verdient und am Ende auch sehr deutlich einen 8-0 Sieg gegen den Mitaufsteiger ESV Lok Rudolstadt. Im Duell der beiden Abstiegskandidaten, zu denen man momentan auch noch Breitengüßbach zählen muss, konnte man kein großes Feuerwerk erwarten. Dafür ging es für beide Mannschaften um viel zu viel. Dementsprechend zerfahren und hektisch war die Begegnung auch sehr oft. Im Unterschied zu den letzten Spielen aber, konnten die Brucker aber meist in den entscheidenden Momenten zulegen und so viele knappe Duelle für sich entscheiden. Nicht nur die Duelle an sich, auch die einzelnen Bahnen waren extrem umkämpft und standen oft auf Messers Schneide. Nach Satzpunkten hatte der FSV mit sagenhaften 19:5 Punkten die Nase mehr als klar vorn. Aber von 8 Bahnen, die mit einer Differenz von maximal 5 Holz entschieden wurden, gingen sagen und schreibe 7 Bahnen an die Brucker Mannschaft. Diese Entschlossenheit und sicher auch das Quäntchen Glück in diesen so wichtigen Momenten waren der Grundstein für den am Ende vielleicht auch zu klaren Sieg. Denn den wahren Spielverlauf spiegelt dieses 8-0 ganz sicher nicht wider.
Im Startpaar hatte Michal Bucko endlich wieder einen guten Tag erwischt. Er holte mit seinen starken 619 Holz klar seinen Punkt, obwohl sein Gegner L.Bliesath mit 588 Holz sehr gut dagegen hielt. Alexander Kern kam ganz scher in die Gänge. Nach schwachem Start, drehte er auf den zweiten 60 Wurf sein Duell und holte sich noch knapp mit 3 Holz Vorsprung den zweiten Mannschaftspunkt für den FSV. Michael Seuß hatte trotz verhaltener 565 Holz mit seinem Gegner keine Schwierigkeiten und sicherte so den dritten Mannschaftspunkt für dein Team. Gökhan Idrisoglou hatte es mit dem U18-Mannschafts-Vizeweltmeister und aktuellem U18-Weltpokalsieger Daniel Barth zu tun. Also eine alles andere, als leicht Aufgabe. Doch nach einem starken Start lag Idrisoglou überraschend mit 2-0 in Führung. Doch eine schlechtere dritte Bahn verhinderte die Vorentscheidung. Durch Nervenstärke und Biss kämpfte er sich aber zurück und holte sich die vierte Bahn und damit den vierten Mannschaftspunkt für die Erlanger.
Mit 4-0 und einem Holzvorsprung von 67 Holz gingen die Schlussstarter auf die Bahnen. Sehr routiniert spielten Michael Ilfrich und Heiko Gumbrecht nun gegen noch einmal alles in die Waagschale werfende Thüringer Gäste. Ilfrich entschied sein Duell durch seine sehr guten 615 Holz vorzeitig. Dadurch war der Sieg für den FSV schon sicher gestellt. Heiko Gumbrecht wollte nun auch noch den letzten verbliebenen Mannschaftspunkt an Land ziehen und so seinem Team ein wichtiges 8-0 sichern. Das Spiel gegen den am Ende Tagesbesten Rudolstädter Alexander Conrad wankte ständig hin und her. Aber mit dem letzten Wurf kämpfte sich Gumbrecht an Conrad vorbei und gewann den Punkt knapp mit 596-590 und 3-1. Alles in Allem war es ein hochverdienter Erfolg für den FSV Erlangen-Bruck, der hoffentlich den Knoten für die nächsten schweren Aufgaben gelöst hat. Die Chancen auf einen Klassenverbleib hat man sich auf jeden Fall beeindruckend erhalten.

Kern – Kunstmann 559-556 2-2, Bucko – Bliesath 619-588 3-1, Seuß – Kerntopf 565-527 4-0, Idrisoglou – Barth 569-574 3-1, Ilfrich – Gießler 615-568 4-0, Gumbrecht, H. – Conrad 596-590 3-1, 8-0 über die Gesamtholz 3523-3403;
 
Jubel des Schlusspaares Ilfrich/Gumbrecht nach dem ersten Sieg in der Bundesliga

 

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23. Oktober 2016 - Steffen Habenicht
Auch in Kipfenberg konnten die Erstligakegler des FSV Erlangen-Bruck ihre Niederlagenserie nicht stoppen. Das es am Ende sogar eine herbe 0-8 Klatsche wurde, liegt daran, das wieder einmal fast kein Brucker Akteur seine Normalform erreichte. Woran das genau liegt, dem muss man an den nächsten Tagen dringen auf den Grund gehen. Denn am kommenden Samstag muss im Heimspiel gegen Mitaufsteiger Rudolstadt unbedingt ein Sieg her, um die immer noch existierenden Chancen auf den Klassenverbleib erhalten zu können.
Im Spiel beim KRC Kipfenberg, das nach dem Startpaar praktisch schon entschieden war, kratzten nur Michal Bucko und Zdenek Kovac an einem Mannschaftspunktgewinn. Jeweils erst auf ihrer letzten Bahn mussten sich die Beiden knapp geschlagen geben. Mit 579 und 578 Holz boten sie, neben Michael Seuß (573 Holz), auch recht ansprechende Leistungen. Bester Brucker wurde aber einmal mehr Heiko Gumbrecht mit guten 590 Holz. Aber auch er hatte, wie Michael Ilfrich (556 Holz) und Alexander Kern, gegen seinen direkten Gegner nicht den Hauch einer Chance. Letztlich war es für die Oberbayern eine glasklare Angelegenheit und in diesem Spiel ein Klassenunterschied zuerkennen.
Das man zu viel mehr in der Lage ist, hat man letzte Saison fast in jedem Spiel gezeigt, aber auch in dieser Vorrunde schon teilweise nachgewiesen. Nun wird es Zeit für eine kompakte und gleichmäßige Mannschaftsleistung, um endlich zu zeigen, was wirklich in der Mannschaft steckt. Beginnen will man damit am nächsten Samstag, denn aufgeben wird sich die Brucker Truppe ganz sicher nicht.

Ilfrich – Stephan 556-625 0-4, Seuß – Brosi 573-622 1-3, Kern – Kratz 544-609 1-3, Bucko – Scholler 579-589 1,5-2,5, Gumbrecht, H. – Schobert 590-635 1-3, Kovac – Strauß 578-579 2-2, 0-8 über die Gesamtholz 3420-3659;

 

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18. Oktober 2016 -
Bericht: Steffen Habenicht
Eine klare 0-8 und leider auch in der Höhe der Holz verdiente 3489-3715 Heimniederlage musste der FSV Erlangen-Bruck gegen den SKC Victoria Bamberg einstecken. Nach den letzten, für Bamberger Verhältnisse, sehr durchwachsenen Auftritten mit einer Heimniederlage gegen Kipfenberg und einer 0-8 Deklassierung in Rudolstadt, machte man sich im Brucker Lager berechtigte Hoffnungen auf eine zumindest kleine Überraschung. Doch schon der sehr starke Start der Oberfranken, durch den man auf Brucker Seite schnell nicht mehr folgen konnte, ließ das Spiel für den FSV in die falsche Richtung kippen. Michael Seuß spielte mit seinen guten 594 Holz ein sehr solides Spiel, doch gegen die fantastischen 669 Holz von Florian Fritzmann war er machtlos. Über 327 und 342 Holz kam er auf einen neuen Einzelbahnrekord. Michal Bucko gewann gegen Julian Hess seinen ersten Satz klar, musste aber die beiden folgenden Sätze sehr knapp und unglücklich abgeben. Trotzdem hätte ein abschließender Satzsieg den ersten Brucker Mannschaftspunkt gebracht. Doch eine schlechte vierte Bahn verhinderte das. Mit 0-2 und 94 Holz Rückstand waren für das Mittelpaar Zdenek Kovac und Gökhan Idrisoglou eine riesige Hypothek. Auch hier verlief zu vieles zu einseitig. Kovac hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und unterlag gegen den wiedererstarkten Nicolae Lupu mehr als klar. Idrisoglou spielte auf einem sehr guten Niveau, nur seine dritte Bahn missriet ihm völlig. Genau das wurde letztlich zum Knackpunkt und er musste sich Christian Wilke recht knapp mit 588-610 (2-2) geschlagen geben. Damit war das Spiel natürlich entschieden. Michael Ilfrich und Heiko Gumbrecht hofften nun zumindest noch auf Ergebniskosmetik. Aber auch das gelang nicht mehr. Zu stark agierten die Bamberger weiterhin. Ilfrich hatte mit seinen 574 Holz gegen Dominik Kunze , der auf 609 Holz kam, keine Chance. Heiko Gumbrecht machte es besser. Doch gegen einen stark aufgelegten Miroslav Jelinek, zog auch er den Kürzeren. Seine tollen 618 Holz, konterte Jelinek gekonnt mit 627 Holz. Letztlich erzielten die Bamberger mit 3715-3489 Holz einen neuen Bahnrekord in Bruck. Seuß - Fritzmann, F. 594-669 0-4, Bucko - Hess 576-595 1-3, Kovac - Lupu 539-605 1-3, Idrisogou -Wilke 588-610 2-2, Ilfrich - Kunze 574-609 1-3, Gumbrecht, H. - Jelinek 618-627 2-2, 0-8 über die Holz 3489-3715;

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9. Oktober 2016 - Steffen Habenicht
Während die Frauen des FSV Erlangen-Bruck in der zweiten Runde des DKBC-Pokales ein Freilos erwischt hatten, mussten die Männer beim Zweitligaspitzenreiter FEB Amberg ran. Wie schon im letzten Jahr, als man die Amberger in der dritten Runde zugelost bekam, musste man sich am Ende geschlagen geben. Aber anders als letztes Jahr, war es dieses Mal bis zur letzten Bahn spannende und der Sieg ging mit 5:3 und 43 Holz nur knapp und auch ein bisschen glücklich an die Oberpfälzer. Bei den Bruckern war gegenüber den letzten Wochen eine klare Leistungssteigerung erkennbar.
Auf den bekannt schwer zu spielenden Bahnen, legt vor allem Michal Bucko eine Fabelleistung hin. Mit sehr starken 639 Holz hielt er seinen ebenfalls toll agierenden direkten Gegner Michael Wehner (620 Holz) in Schach. Michael Seuß war bis zur dritten Bahn noch in Schlagdistanz, doch eine schlechtere Schlußbahn brachten ihm am Ende 578 Holz und seinem Kontrahenten den Duellsieg.
Mit 1:1 und 18 Holz Rückstand gingen Gökhan Idrisoglou und Zdenek Kovac auf die Bahnen. Idrisoglou kam mit den Bahnen gar nicht zu Recht und musste mit 546 zu 580 Holz seinen Punkt klar abgeben. Kovac machte es zwar besser, doch langten seine guten 575 Holz leider auch nicht zu dem erhofften zweiten Mannschaftspunkt.
Michael Ilfrich und Heiko Gumbrecht hatten nun einen 1:3 und 73 Rückstand aufzuholen. Ilfrich kam leider ganz schlecht in sein Spiel, was den Rückstand noch weiter ansteigen ließ. Gumbrecht dagegen, hatte seinen Gegner klar im Griff. Als dann auch noch Ilfrich in die Erfolgsspur kam, schmolz der Rückstand immer weiter. Zum Ende der dritten Bahn, war man schon unter 20 Holz Rückstand angekommen. Die Spannung war nun förmlich zu spüren. Doch auf der letzten Bahn drehten die Hausherren noch einmal auf und sicherten den letztlich knappen Vorsprung. Ilfrich holte sich zwar seinen Mannschaftspunkt, unterlag aber mit den Holz 578-595. Gumbrecht kam letztlich auf sehr gute 612 Holz.
So ist der Pokal für die Brucker Männer also nach einer Runde schon wieder Geschichte. Man kann sich also jetzt noch mehr auf die anstehenden Aufgaben in der 1. Bundesliga konzentrieren.

Bucko – Wehner 639-620 3-1, Seuß – Hüttner 578-615 1-3, Idrisoglou – Junek 546-580 2-2, Kovac – Limbrunner 575-596 0-4, Ilfrich – Klein 578-595 3-1, Gumbrecht, H. – Schwaiger 612-565 3-1, 3-5 über die Gesamtholz 3528-3571;

 

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2. Oktober 2016 - Steffen Habenicht
Die erwartet klare Niederlage musste der FSV Erlangen-Bruck beim amtierenden deutschen Meister Rot Weiß Zerbst einstecken. Das es am Ende „nur“ ein 1-7 wurde kann sogar als kleiner Erfolg gewertet werden, denn nur wenige Mannschaften können in Zerbst überhaupt eines der 6 direkten Duelle für sich entscheiden.
Zu Beginn des Spieles lief aber erst einmal alles so, wie sich das die meisten der anwesenden Zuschauer und Fans vorgestellt hatten. Zerbst dominierte die Partie klar und ging sofort mit 2-0 in Führung. Die beiden Weltklasseergebnisse durch Fabian Seitz (648 Holz) und Mathias Weber (660 Holz) ließen den beiden Bruckern Zdenek Kovac mit guten 598 Holz und Michael Seuß mit 589 Holz keinerlei Chance.
Spätestens im Mittelpaar wurde die Begegnung komplett entschieden. Während Axel Schondelmaier und Manuel Weiß mit 652 und 625 Holz ihre Kreise zogen, kamen Michal Bucko und Gökhan Idrisoglou nie in ihr gewohntes Spiel. Mit 569 und 530 Holz blieben Beide weit unter ihren eigentlichen Möglichkeiten.
Für Heiko Gumbrecht und Michael Ilfrich ging es nun nur noch um Ergebniskosmetik. Auch die schien bei den Gegnern eher unwahrscheinlich. Doch es kam ganz anders. Beide Brucker boten ein fantastisches Spiel und ihren Kontrahenten Paroli. Ilfrich musste sich erst auf der letzten Bahn Timo Hoffmann mit sehr guten 630-644 Holz geschlagen geben. Heiko Gumbrecht machte es noch besser und holte sich durch einen starken Endspurt mit fantastischen 646 Holz verdient den Brucker Ehrenpunkt gegen Thomas Schneider (639 Holz).
Mit 1-7 und 3562-3868 Holz fiel die Niederlage zwar reichlich hoch aus, doch verkauft hat sich der FSV in Sachsen-Anhalt auf jeden Fall sehr gut. Und Luft nach oben war dabei auch noch mehr als genug vorhanden. Also viele Aspekte, die für eine positive Wende in den nächsten Wochen sprechen. Beginnen damit will man gleich nächste Woche, wenn man im DKBC-Pokal beim Zweitligisten FEB Amberg antreten muss.

Kovac – Seitz 598-648 1-3, Seuß – Weber 589-660 1-3, Bucko – Schondelmaier 569-652 0-4, Idrisoglou – Weiß 530-625 0-4, Gumbrecht,H. – Schneider 646-639 2-2, Ilfrich – Hoffmann 630-644 1,5-2,5, 1-7 über die Gesamtholz 3562-3868;
 
Heiko Gumbrecht holt mit starken 646 Holz den Brucker Ehrenpunkt gegen Thomas Schneider (Zerbst)

 

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25. September 2016 - Steffen Habenicht
Auch im zweiten Saisonspiel der ersten Bundesliga mussten die Brucker Sportkegler Lehrgeld zahlen. Die eigene Leistung war mit 3552 Holz nicht einmal so schlecht, doch der Gegner vom SKC Nibelungen Lorsch hatte mit 3619 Holz einen Sahnetag erwischt. Ein Mannschaftsergebnis, das Lorsch bis auf der mit Abstand besten deutschen Erstligabahn in Straubing, in der letzten Saison auswärts nirgends erreichen konnte. Letztlich waren aber die eigenen Unkonzentriertheiten Schuld daran, das man nicht wenigstens einen Punkt in Erlangen behalten konnte.
Michael Ilfrich und Michal Bucko begannen mit 300 und 319 Holz sehr gut und lagen mit 1:1 und 2:0 sehr gut im Rennen. Als dann Ilfrich seine dritte Bahn klar gewann, sah es nach einer Vorentscheidung im Startpaar aus. Doch auf dritten Bahn verloren Beide komplett den Faden und es entwickelte sich eine wahre Nervenschlecht. Mit Glück und Geschick konnten beide ihre Duelle gewinnen und den FSV mit 2:0 in Führung bringen. Bucko mit 604:603 und Ilfrich mit 593:591 Holz machten es aber am Ende reichlich spannend und konnten nicht mehr als 3 Holz Vorsprung heraus spielen. Alexander Kern und Gökhan Idrisoglou begannen auch gleich sehr stark und gingen jeweils klar in Führung. Doch dann drehten die Lorscher ihre Duelle und gewannen die Bahnen 2 und 3 jeweils sehr knapp, genauer mit 1,2,3 und 4 Holz. Doch Kern und Idrisoglou hatten sich noch nicht aufgegeben und langen auf der letzten Bahn noch einmal mächtig hin. Zum Duellegewinn benötigte Kern dann im vorletzten Wurf einen Neuner, doch der letzte Kegel wackelte nur und fiel nicht. Idrisoglou konnte mit einem Neuner im letzten Wurf seine Partie für sich entscheiden, doch auch hier wackelte der letzte Kegel, fiel aber nicht. Kern kam letztlich auf gute 593 Holz und Idrisoglou erzielte in seinem ersten kompletten Bundesligaspiel ausgezeichnete 605 Holz.
Mit 2:2 und nur 7 Holz Vorsprung gingen Michael Seuß und Heiko Gumbrecht auf die Bahnen. Doch Beide kamen nicht so wirklich in Tritt. Vor allem die herausragende Vorstellung, des besten Lorschers Jochen Steinhauer, ließen die letzte Hoffnung auf einen Sieg oder zumindest einen Punktgewinn schnell schwinden. Letztlich stand Gumbrecht mit seinen durchwachsenen 582 Holz, gegen die neuen Bahnrekord bedeutenden 646 Holz von Steinhauer, auf verlorenen Posten. Seuß musste mit 575 Holz seinen Punkt ebenfalls abgeben.
Am Ende wurde es mit 2:6 und 3552:3619 Holz, was neuen Mannschaftsbahnrekord bedeutet, eine klare Angelegenheit für Lorsch. Klarer, als es der Spielverlauf wirklich war.
Nun heißt es, beim überlegenen Team der ersten Liga RW Zerbst, zumindest gute Ergebnisse für das eigene Selbstbewusstsein zu erzielen, um dann in den folgenden Spielen endlich punkten zu können. Drin hat es die Brucker Mannschaft allemal.
Ilfrich – Guttschalk, F. 593-591 2-2, Bucko – Walter 604-603 2-2, Kern – Guttschalk, T. 593-592 1-3, Idrisoglou – Osinski 605-602 1,5-2,5, Seuß – Dietz 575-585 1-3, Gumbrecht, H. - Steinhauer 582-646 0-4, 2-6 über die Gesamtholz 3552-3619;

 

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