1. Mannschaft
26. Oktober 2014 - Steffen Habenicht |
Bericht: Winfried Ullmann
Eine durchwachsene Leistung reichte für die Brucker Kegler am 6. Spieltag nicht aus um auf der nicht einfach zu spielenden Plattenbahnanlage die erhofften 2 Punkte mitzunehmen. Die ersatzgeschwächt angetretenen Mutterstädte hatten ihre Bahnen größtenteils im Griff, verbuchten 4 Mannschaftspunkte (MP) und so konnte man auf Seiten der Gäste nur noch auf ein unentschieden hoffen, welches allerdings erst im letzten Spieldurchgang Wirklichkeit wurde.
Die ersten beiden Duelle bestritten für die Mittelfranken Alexander Kern und Heiko Gumbrecht, die gegen Rainer Perner und Wilfried Klaus antraten. Beide FSV`ler hatten nur einen guten Lauf, sodass man am Ende jeweils 1 :3 unter die Räder geriet und die Hausherren mit 2 : 0 MP und 64 Kegeln in Front lagen.
Nun lag es an der Mittelachse mit Uwe Dirian und Michal Bucko die Brucker im Spiel zu halten und den Rückstand zu verkürzen. Dies gelang bedingt, denn Bucko, der es mit Gerhard Schmitt zutun hatte, kam nicht so richtig ins Spiel und unterlag mit 1 :3 Satzpunkten (SP). Anders lief es dagegen im Match Dirian gegen Bastian Hört. Der blau-schwarze verbuchte bereits die ersten beiden Läufe auf sein Konto und gewann am Ende mit 3:1 SP und 561 : 498 Kegeln. Damit hatte man mit 1:3 nach MP wieder Anschluss gefunden und auch der Holzvorsprung des Gegners war auf 20 Holz geschrumpft.
Noch war sogar ein knapper Sieg möglich, sollte man beide Schlussduelle durch Michael Ilfrich und Zdenek Kovac gewinnen. Ilfrich, der gegen Johannes Hartner spielte, ließ vom Start weg keine Zweifel aufkommen, brachte sein Spiel mit 4:0 SP glatt durch und hatte damit den 2. MP für die Gäste erzielt. Kovac hatte inzwischen gegen Armin Kuhn einen schweren Stand und konnte nur den letzten Satz für sich mit 161:109 entscheiden, wobei man durch eine Wechselbad der Gefühle gejagt wurde. Nach der 1. Bahn der Schlusspaarung führte man erstmals mit 4 Kegeln, musste dann den Gleichstand der Holzzahl hinnehmen und hatte vor dem letzten Durchgang wieder ein Minus von 13 Holz. Nun wurde von beiden Bruckern konsequent gespielt, und am Ende waren es 64 Überholz, die den Gästen noch das erhoffte Unentschieden brachte. Leider konnte das durchaus vorhandene Potential teilweise nicht abgerufen werden, sodass man nun mit dem Ergebnis zufrieden sein musste. Nun folgt eine einwöchige Spielpause, bevor man dann am 8.11. im Heimspiel die SG Partenstein/Rechtenbach erwartet und sich entsprechend steigern muss um erfolgreich zu sein.
KV Mutterstadt – FSV Erlangen – Bruck 3203 : 3267, 13 : 11 SP, 4:4 MP
Perner – Kern 576 : 519, 3:1, 1:0, Klaus – Gumbrecht 531 : 524. 3:1, 2:0, Hört – Dirian 498 :: 561, 1:3, 2:1, Schmitt – Bucko, 564 : 545, 3:1, 3:1, Hartner – Ilfrich 471 : 554, 0 : 4, 3:2, Kuhn – Kovac 563 : 564, 3:1, 4:2. = 4:4 über die Gesamtholzzahl.
20. Oktober 2014 - Steffen Habenicht |
Bericht: Regina Winkler
Auch am 5. Spieltag der 2. Bundesliga blieben die Kegeldamen des FSV Erlangen-Bruck ungeschlagen. Mit 5:3 Punkten und einem unerwartet schwachen Ergebnis von 3077:2982 besiegte man die Mannschaft vom ESV Schweinfurt deutlich.
Der Auftakt war leider nicht ganz nach Maß, da Petra Wirth ihren Mannschaftspunkt aufgrund des schlechteren Ergebnisses an ihre Gegnerin Anke Ruhl mit 495:512 abgeben musste. Rike Heym hatte mit ihrer Kontrahentin Christine Nagel ein leichtes Spiel und punktete mit 515:469 eindeutig.
In der Mittelpaarung erkegelte sich Stefanie Blaß gegen Ingeborg Willacker klar mit 532:489 den Mannschaftspunkt für Bruck. Regina Winkler ging gegen Heike Henke ins Rennen und konnte, Dank des besseren Ergebnisses von 519:499, einen weiteren MP auf das Brucker verbuchen. Die Schlußpartie mit Petra Hummel und Gitta Heym wollte nun ihrerseits gegen die bislang schwach spielenden Schweinfurterinnen weitere Punkte holen, aber es kam anders als erwartet. Ungewöhnlich schwach agierten beide und mussten sich ihren Gegnerinnen Michaela Ruhl und Claudia Ortloff geschlagen geben. Aber der Sieg für die Erlangerinnen fiel über das Gesamtergebnis dann doch klar aus.
Am nächsten Wochenende erwarten die Bruckerinnen die Keglerinnen der Schützengilde Bayreuth, die bislang auf dem vierten Tabellenplatz rangieren und nicht unterschätzt werden dürfen.
FSV Erlangen-Bruck: Petra Wirth 495:512, Rike Heym 515:469, Stefanie Blaß 532:489, Regina Winkler 519:499, Petra Hummel 509:499 und Gitta Heym 507:514.
19. Oktober 2014 - Steffen Habenicht |
Bericht: Winfried Ullmann
Im Duell der Aufsteiger in die 2. BL Nord/Mitte trafen am Samstag der FSV Erlangen-Bruck und der TSV Schott Mainz aufeinander. Was am Ende als doch klarer Sieg feststand, war bei weitem nicht so, wie es das Ergebnis ausdrückt. Man wurde wieder einmal durch Höhen und Tiefen gejagt und es ist nicht nachzuvollziehen warum die doch guten Trainingsergebnisse teilweise nicht umgesetzt werden konnten. Was jedoch letztendlich zählt sind die Punkte, die sehr wichtig waren, will man sich doch in der Liga etablieren.
Im Startpaar traf Steffen Habenicht auf Stephan Gerhardt und Uwe Dirian setzte sich mit Marcel Emrath auseinander. Habenicht verbuchte schnell 3 Satzpunkte, hatte damit den Mannschaftspunkt schon sicher, bevor sein Gegner den letzten SP holte. Genau umgedreht verlief das 2. Spiel, als sich Dirian den 1. Satz sicherte, aber dann ein 1:3 hinnehmen musste. Noch war nichts Entscheidendes passiert, das Match war ausgeglichen und die Gäste führten knapp mit 3 Kegeln.
In der Mittelachse sollten nun Alexander Kern und Michal Bucko die Mittelfranken auf die Siegerstrasse bringen. Doch es kam ganz anders. Kern, der gegen Martin Müller spielte, hatte nicht den besten Tag erwischt. Ab der 61. Kugel ging Heiko Gumbrecht für ihn ins Rennen. Das Duell zwischen Bucko und Michael Emrath war zu diesem Zeitpunkt ausgeglichen, die Gäste hatten mit 44 Holz die Nase vorn. Nun wurde zur Aufholjagd geblasen, doch die Mainzer hielten wacker mit. So stand es am Ende 2:2 nach MP, doch der Rückstand für die FSV`ler betrug nur noch 12 Holz. Bucko hatte dabei mit gesamt 593 den Tagesbestwert erzielt.
Nun kamen Michael Ilfrich und Zdenek Kovac zum Einsatz. Es sah noch nicht nach einem Erfolg aus, als Ilfrich gegen Stefan Wenig die ersten beiden Sätze abgab, während Kovac mit 2:0 gegen Dieter Kaiser führte, der dann für Peter Gerhardt Platz machte. Auf den Bahnen 4 und 3 war nun Ilfrich in seinem Element, glich nach Sätzen aus und holte den MP für sein Team. Auch Kovac überzeugte weiterhin und kam zu einem klaren 4:0 Sieg und damit dem 4. MP für die Mittelfranken.
Das Spiel war gedreht und am Ende hatte man mit 128 Kegeln die Nase vorn, was gleichzeitig die 2 Holzpunkte bedeutete, sodass der 6:2 Sieg feststand. Für das kommende, schwere Auswärtsspiel in Mutterstadt muss man sich nun etwas einfallen lassen, will man dort nicht unter die Räder kommen.
FSV Erlangen – Bruck – TSV Schott Mainz 3392 : 3264, 15 :9 SP, 6 :2 MP
Habenicht – Gerhardt S. 544 : 529, 3:1, 1:0, Dirian – Emrath Marcel. 557 : 575, 1:3, 1:1, Kern/Gumbrecht – Müller 545 : 579, 2:2, 1:2, Bucko - Emrath Michael 593 : 571, 3:, 2:2, Ilfrich – Wenig 576 : 538, 2:2, 3:2, Kovac – Kaiser/Gerhadt P. 577 : 472, 4:0, 4 :2 = 6:2 über die Gesamtholzzahl.
12. Oktober 2014 - Steffen Habenicht |
Bericht: Winfried Ullmann
Als das FSV Team am Samstag von Hirschau die Heimreise nach Mittelfranken antrat hatte man nicht den erhofften Sieg bzw. einen Punkt beim Unentschieden im Gepäck. Es wäre manches möglich gewesen, hätte man an die guten Trainingsleistungen anknüpfen können. Und auch das Glück, welches man in den ersten beiden Spielen hatte war dem Team nicht mehr hold. Manche Duelle waren sehr eng, wobei die Entscheidung für die Oberpfälzer teilweise erst mit den letzten Kugeln fiel. Es waren genug Chancen vorhanden, welche der Gegner anbot, die man aber leider nicht nutzen konnte.
In der Startpaarung kamen Heiko Gumbrecht und Michael Ilfrich zum Einsatz. Gumbrecht, der mit Michael Wehner die Klingen kreuzte, war chancenlos und unterlag glatt mit 4:0 Satzpunkten, wobei sein Gegner mit 606 das zweitbeste Tagesergebnis spielte. Ilfrich lag nach zwei Bahnen gegen Julian Stepan bereits mit 2 SP zurück bevor sich das Blatt wendete, er in den Sätzen ausglich und über die Holzzahl den 1. Mannschaftspunkt (MP) für die Gäste erzielte. Die Holzdifferenz von 58 Kegeln sprach klar für die Hirschauer.
Nun lag es an Alexander Kern und Michal Bucko in der Mittelachse aufzuholen. Beide gewannen die beiden Startbahnen und der Vorteil für die Oberpfälzer war auf 22 Holz geschrumpft und man schöpfte damit wieder Hoffnung. Der 3. Lauf wurde abgeben, doch nun hieß die Devise für die Schlussbahn den Holzvorsprung über die Ziellinie zu retten. Kern war bereits fertig, man wähnte ihn schon als Sieger, als Dominik Benaburger mit der 119. Kugel ein Neuer glückte und dann mit dem letzten Wurf Kern noch den MP entriss. Ähnlich verlief es bei Bucko, der mit den letzten Würfen noch den MP knapp an Milan Blecha abgeben musste. Damit führten die Hausherren mit 3:1 MP und 71 Überholz.
Als Uwe Dirian und Zdenek Kovac ins Rennen gingen war noch manches möglich, aber Milan Wagner und Jan Hautmann hielten dagegen. Die Punkteilung im 1. Lauf sollte am Ende für Dirian den Sieg bringen, der mit 2,5:1,5 den 2. MP holte. Kovac, der nicht schlecht spielte, war im Duell mit seinem Landsmann mit 1:3 unterlegen, wobei Wagner mit 613 den Tagesbestwert spielte. Es half am Ende nichts den vergebenen Chancen nachzutrauern, man war einfach nicht clever genug. Man war um eine Erfahrung reicher, musste Lehrgeld bezahlen und muss sich nun voll auf das nächste Heimspiel gegen Mainz konzentrieren. Wobei man einfach die Heimchancen besser nutzen muss.
Fortuna AF Hirschau – FSV Erlangen – Bruck 3489:3400, 6:2 MP, 14,5:9,5 SP
Wehner – Gumbrecht 606:541. 4:0, 1:0, Stepan – Ilfrich 540:547. 2:2, 1:1, Benaburger D, - Kern 562:557, 2:2, 2;1, Blecha – Bucko 597:589, 2:2, 3:1, Wagner – Kovac 613:579, 3:1, 4:1, Hautmann – Dirian 571:587, 1,5:2,5, 4:2
6:2 über die Gesamtholzzahl.
28. September 2014 - Steffen Habenicht |
Bericht: Winfried Ullmann
Im Spitzenspiel der 2. Bundesliga Nord/Mitte der Männer trafen am Samstag der FSV Erlangen – Bruck und der TSV Breitengüßbach aufeinander. Die Gäste gestalteten ein fast einseitiges Spiel mit einem klaren 8:0 nach Mannschaftspunkten (MP) für sich und erzielten mit gesamt 3499 einen neuen Bahnrekord, Es kann aber nicht nur daran gelegen haben, dass die Mittelfranken ersatzgeschwächt antreten mussten. Sondern auch daran, dass man die notwendigen Leistungen nicht abrufen konnte und auch in einigen Situationen als man nah dran war, einfach nicht punkten konnte und die so genannten „Matchbälle“ vergab.
Die Startachse bildeten für die Mittelfranken Michael Ilfrich und Christian Flossmann. Ilfrich der gegen Zoltan Hergeth antrat verbuchte nur den 1. Satz für sich und kam dann gegen den Tagesbesten (620) unter die Räder. Flossmann, der sein 1. Bundesligaspiel bestritt, kämpfte auch mit seiner Nervosität, spielte gut, musste aber dennoch Mario Nüsslein den Sieg überlassen.
Damit führten die Oberfranken mit 2:0 MP und hatten außerdem 79 Überholz auf ihrem Konto, bereits eine Vorentscheidung. Nun gingen für die Gäste Christian Kaiser und Tobias Stark ins Rennen. Heiko Gumbrecht, der sich uneigennützig in den Dienst der Mannschaft gestellt hatte, lag schnell 2:0 nach SP zurück, konterte aber dann, glich nach Sätzen aus und am Ende fehlten ihm 4 magere Kegel zum Punktgewinn. Im Duell Steffen Habenicht gegen den Youngster Kaiser war es teilweise eng, aber letztlich doch ein klarer Erfolg für den Gast.
Das Schlussduo mit Zdenek Kovac und Michael Bucko sollte nun wenigstens noch für Spielkosmetik sorgen, was misslang. Kovac spielte gegen Christian Wilke nicht schlecht, fand aber dennoch seinen Meister. Bucko hatte gegen Michael Seuß mehrfach Chancen zu siegen, konnte diese aber nicht nutzen und blieb weit unter seinen Möglichkeiten. Sodass am Ende ein klarer Sieg für den nunmehr alleinigen Tabellenführer feststand. Nun heißt es die knapp zweiwöchige Spielpause zu nutzen um entsprechend zu trainieren, wieder Selbstbewusstsein zu tanken, die Fehler auszumerzen bevor es dann am 4. Spieltag zum heimstarken Team nach Hirschau geht.
FSV Erlangen – Bruck- TSV Breitengüßbach 3351 : 3499 0:8 MP, 8 : 16 SP.
Ilfrich – Hergeth 566 : 620, 1:3, 0 :1, Flossmann – Nüsslein 554 : 579, 1 : 3, 0 :2, Habenicht – Kaiser 549 ; 565, 1 : 3, 0 : 3, Gumbrecht – Stark 591 : 594, 2 :2, 0 : 4, Kovac – Wilke 568 : 590, 1 : 3, 0 : 5, Bucko – Seuß 523 : 551, 2:2, 0:6 = 0:8 Gesamtholzzahl
21. September 2014 - Steffen Habenicht |
Bericht: Winfried Ullmann
Es war schon ein denkwürdiges Spiel, was am Samstag in dem 6 Bahnen Match ablief. Es wurde wiederum sehr eng und hätte, obwohl das Ergebnis mit 6:2 für die Gäste klar aussieht, durchaus zu einer Punkteteilung zum 4:4 kommen können. Die Gäste, vom Gegner auf das Favoritenschild gehoben, erzwangen die Entscheidung zu Gunsten der Mittelfranken erst mit der Schlussbahn, als man die Nerven behielt und den knappen Vorsprung über die Ziellinie rettete.
Das Starttrio für die Oberfranken bestritten Andre Roos, Dominik Teufel und Albert Kiriszan. Steffen Habenicht, der es mit Roos zutun hatte, kam mit der Anlage nicht zurecht und bereits nach 30 Kugeln ging für ihn Alexander Kern ins Rennen. Er konnte nicht verhindern, dass Roos, der konstant spielte, am Ende glatt mit 4:0 Satzpunkten (SP) in Front lag und damit den 1. Mannschaftspunkt (MP) für die Gelb-Schwarzen erzielte. Inzwischen hatten jedoch Ilfrich und auch Dirian die Regie in ihrem Spiel übernommen. Ilfrich, der gegen Teufel angetreten war, brachte sein Spiel durch und erzielte über ein 3:1 nach SP den MP für die Mittelfranken. Dirian hatte in der Begegnung zwischen ihm und Kiriszan zwar die ersten beiden Sätze knapp verloren,. ließ aber nun nichts mehr anbrennen, kam zum 2:2 und sicherte sich den MP über die Holzzahl.
Die Basis zum Erfolg war gelegt. Man lag 2:1 nach MP vorne, hatte aber einen Kegelrückstand von 43, den es nun aufzuholen galt. Bereits auf der Startbahn gelang es Heiko Gumbrecht gegen Christian Jelitte zu punkten und auch Zdenek Kovac schloss gegen Christopher Wittke nahtlos an. Lediglich Michal Bucko musste Markus Habermeyer ziehen lassen und verbuchte nur 1 SP. Der Vorteil der Hausherren war inzwischen auf 11 Holz geschrumpft und alles offen. Sowohl Gumbrecht als auch Kovac bauten nun ihre Führung aus. Als es in den letzten Satz ging sah alles nach einem Unentschieden aus. Die beiden MP gingen wohl an die Gäste, doch die Tabellenpunkte über die Holzzahl könnten noch verloren gehen. Doch was sich jetzt abspielte war ein reiner Krimi. Holz für Holz wurde aufgeholt und am Ende wurden die Brucker für ihre Aufholjagd mit dem Sieg belohnt.
Damit ist man optimal mit 4:0 Punkten in die Saison gestartet.
SKC Victoria Bamberg 2 – FSV Erlangen – Bruck 3372 : 3384, 2:6 MP, 12:12 SP
Roos – Habenicht/Kern 576 : 519, 4:0, 1:0, Teufel – Ilfrich 563 : 568, 1:3, 1:1, Kiriszan – Dirian 582 : 591, 2:2, 1:2, Jelitte – Gumbrecht 529 : 578, 1:3, 1:3, Habermeyer – Bucko 592 :534, 3:1, 2:3, Wittke – Kovac 530 : 594, 1:3, 2;:4 = 2:6 über die Gesamtholzzahl.
Jubel des Brucker Schlusstrios nach dem Ende des Spieles in Bamberg
14. September 2014 - Steffen Habenicht |
Bericht: Winfried Ullmann
Als am Samstag um 17.42 Uhr die letzte Kugel gespielt war, sah man im Brucker Hexenkessel einerseits eitel Freude und andererseits doch betretene Gesichter. In einem hoch dramatischen Match, welches sicher nichts für schwache Nerven war, waren es am Ende die Hausherren, die bei Punktegleichstand (3:3) über die Gesamtholzzahl denkbar knapp mit 6 Kegeln die Nase vorn hatten und damit das Spiel mit 5:3 für sich entschieden.
Am Start kamen für die FSV`ler Michael Ilfrich und Heiko Gumbrecht zum Einsatz. Ilfrich, der gegen Matthias Schnetz spielte gewann ebenso wie Gumbrecht, der es Sebastian Rüger zutun hatte, den 1. Satz. Doch dann kamen die Gäste auf. Das Spiel wogte hin und her und im 3. Lauf kam es zwischen Gumbrecht und Rüger zu einer Punkteteilung was letztendlich den Ausschlag in dieser Paarung geben sollte. Beide Brucker mussten nun den letzten Satz gewinnen und so kam es auch. Mit 2:0 nach Mannschaftspunkten (MP) und 31 Überholz lag man nun in Front und es sah nach einem sicheren Sieg aus.
Doch es kam ganz anders. Alexander Kern und Michal Bucko, welche die Mittelachse bildeten, sahen sich nun den stetigen Angriffen von Thomas Wachtler und Anton Hoffmann ausgesetzt. Als dann Bucko im 2. Durchgang ausrutschte und damit eine Spielunterbrechung zur Bearbeitung des Anlaufs notwendig wurde, kam ein Riss ins Brucker Spiel. Bucko, der nun etwas vorsichtig agierte und auch Kern mussten den Gästen die MP überlassen, so dass es 2:2 nach MP stand und die Brucker nun nur noch mit 17 Kegeln in Front lagen.
Nun lag es an Zdenek Kovac und Uwe Dirian die Brucker wieder auf die Siegerstraße zu bringen. Beide gewannen gegen Dominik Gubitz und Benjamin Wölfing den 1. Lauf jeweils knapp mit 1 Kegel, aber die Gäste konterten. So ging es weiter eng zu, wobei vor allem Dirian nicht den besten Tag erwischt hatte. So kam es, dass die Fürther vor dem letzten Abräumen mit 26 Kegeln führten. Zu diesem Zeitpunkt glaubte man auf Brucker Seite schon fast nicht mehr an den Sieg, es sah nicht gut aus. Als kurz vor Schluss Kovac zwei Neuner gelangen und auch Dirian mitzog wendete sich das Blatt doch noch und es kam zu einem knappen, glücklichen Erfolg mit 6 Kegeln.
Es war eine reine Nervensache, als die Gäste, den Sieg vor Augen, das Spiel doch noch aus der Hand gaben. Nun wird man sich doch deutlich steigern müssen, will man am nächsten Samstag bei der Bundesligareserve von Victoria Bamberg bestehen.
SSV Erlangen – Bruck – 1. SKK Viktoria Fürth 3373 : 3367, 12,5 _ 1,5 Satzpunkte, 5:3 MP
Ilfrich – Schnetz 599 : 587, 2:2, 1:0, Gumbrecht – Rüger 579 : 560, 2,5 : 1,5 2:0, Kern – Wachtler 540 : 547, 1:3. 2:1, Bucko – Hoffmann 559 : 566, 2:2, 2:2, Kovac – Gubitz 565 : 544, 3:1, 3:2, Dirian – Wölfing 531 : 563, 2;2, 3:3, = 5:3 über die Gesamtholzzahl.
7. September 2014 - Steffen Habenicht |
Bericht: Winfried Ullmann
Eigentlich war man frohen Mutes zum Spiel in der 1. Rundes des DKBC Pokals ins oberpfälzische Weiden gereist. Während der 200 Kugel Erstligist seine Heimanlage gut im Griff hatte, waren gut fallenden, aber unterschiedlich zu spielenden Bahnen doch ein Problem für die Brucker Spieler. Man war teilweise nah dran, doch in den entscheidenden Momenten hatten die Oberpfälzer einfach die besseren Karten. Es glückte nicht wie erhofft das Match offen zu halten. Bereits nach der Startpaarung, in welcher Alexander Kern und Heiko Gumbrecht für die Gäste antraten, lag man mit 2:0 nach Mannschaftspunkten (MP), 5:3 nach Satzpunkten (SP) sowie 52 Holz zurück, für das die Weidener mit Markus Schanderl und Thomas Immer gesorgt hatten. Auch die 2. Paarung der Gäste konnte mit Steffen Habenicht und Michael Ilfrich das Blatt nicht wenden. Zu konsequent spielte vor allem Gert Erben und das Duo Stefan Heitzer und Thomas Schmidt. Die logische Konsequenz war, dass man zu diesem Zeitpunkt bereits fast aussichtslos mit 4:0 MP zurücklag. Auch die 131 Kegel Rückstand waren für das Brucker Schlusspaar mit Zdenek Kovac und Uwe Dirian eine hohe Bürde. Michael Gesierich und Tobias Lobinger brachten das Spiel nach Hause, wobei für die Gäste nach 60 Kugeln Michal Bucko für Kovac ins Spiel gekommen war. Dirian gelang der einzige Mannschaftspunkt für die Gäste, die sich das doch etwas anders vorgestellt hatten. Nun heißt es die volle Konzentration auf die am Samstag beginnenden Ligaspiele zu richten, wobei es zum Auftakt zu einem Mittelfränkischen Duell mit Viktoria Fürth kommt.
SKC Spvgg Weiden – FSV Erlangen – Bruck 3461 : 3358, 7:1 MP, 15:9 SP
Schanderl – Kern 583 : 567, 2:2 SP, 1:0 MP, Immer – Gumbrecht 609 : 573, 3:1, 2:0, Heitzer/Schmitt – Habenicht 560 : 542, 2 : 2; 3 :0, Erben – Ilfrich 610 : 549. 3 :1, 4 : 0, Gesierich – Kovac/Bucko 548 : 562 ; 3 :1, 5 : 0, Lobinger – Dirian 551 : 565, 2 : 2, 5 : 1, = 7:1 über die Gesamtholzzahl.
31. August 2014 - Steffen Habenicht |
Bericht: Winfried Ullmann
Selbstbewusst aber dennoch skeptisch war die Brucker Mannschaft am Samstag ins ca. 200 km entfernte Württembergische Niederstotzingen gereist. Man wusste um die nicht einfach zu spielende Anlage, was sich auch zeigen sollte.
Hatte man sich im Vorfeld doch einige Gedanken um die Aufstellung gemacht, so sah das vor Ort vollkommen anders aus. Der Ersatzgeschwächte Gegner machte eine vollkommen geänderte Formation notwendig, so dass Michael Ilfrich und Michal Bucko das Startpaar bildeten. Ilfrich startete gegen Wolfgang Wehling mit 170 stark, konnte das Niveau aber nicht halten und unterlag am Ende trotz gleicher Holzzahl (574) mit 1:3, was aber der einzige Punktverlust bleiben sollte. Bucko, der gegen Ralf Lorenz spielte, blieb zwar hinter den eigenen Erwartungen zurück, glich aber zum 1:1 nach Mannschaftspunkten (MP) aus.
In der Mittelachse kamen nun für die Gäste Heiko Gumbrecht und Uwe Dirian zum Einsatz. Das Spiel zwischen ihm und dem an diesem Tag besten des Heimteams, Michael Reiter wogte hin und her. Gumbrecht hatte den 1. Satz gewonnen, sah sich nun aber bis zum Schluss den Angriffen seines Gegners ausgesetzt. Eigentlich war das Spiel kurz vor Schluss schon für seinen Widersacher entschieden, doch 2 Neuner brachten ihn wieder ins Spiel zurück, dass er dann mit einer Punkteteilung mit 2,5:1,5 für sich entschied. Nachdem auch inzwischen
Dirian gegen Bernd Mauterer beim Stande von 2:2 nach SP über die Gesamtholzzahl gepunktet hatte, lagen die Gäste mit 3:1 nach MP in Front und man führte mit 63 Kegeln.
Das Schlussduo für die Bruckner bildeten nun Alexander Kern und Zdenek Kovacs. Kern, der Erwin Bee als Gegner hatte, spielte konstant, gab nur einen Satz ab und wurde mit gesamt 604 Tagesbesten. Kovacs, der gegen Esref Genctürk antrat, lies vom Start weg nichts anbrennen und kam zu einem klaren 4:0 Erfolg nach SP.
Zieht man ein Resümee dieses Spiels, so hat sich die aufstrebende Tendenz aus der Vorbereitung umgesetzt und mit gesamt 3468 konnte man ein Ausrufezeichen auf dieser Anlage setzen.
Am kommenden Samstag tritt man nun in der nächsten Runde bei der SpVgg Weiden an und wird wohl noch eine Schippe drauflegen müssen um auch hier erfolgreich zu sein und eine Runde weiter zukommen, bevor dann am 13.9. die Bundesligasaison startet. Es ist jedoch fraglich ob man in dieser Formation nochmals antritt, da zumindest bei Auswärtsspielen die Aufstellung mit beeinflusst.
TSV Niederstotzingen – FSV Erlangen – Bruck 3244 : 3468, 8,5 : 15,5 SP 1:7 MP
Wehling-Ilfrich 574:574. 3:1, 1:0, Lorenz-Bucko 521:550, 1:3, 1:1, Reiter – Gumbrecht 583 : 586. 1,5:2,5, 1;2. Mauterer – Dirian 540:571, 2:2, 1:3, Bee – Kern 514:604, 1:3 1;4. Genctürk : Kovac 512 : 583. 0:4; 1:5, 1:7 über die Gesamtholzzahl
16. August 2014 - Steffen Habenicht |
http://www.nordbayern.de/region/erlangen/die-brucker-kegler-greifen-in-der-2-bundesliga-an-1.3828575
Die Brucker Kegler greifen in der 2. Bundesliga an
Auftakt ist am 13. September, zuvor stimmt sich das FSV-Team in Testspielen auf die neue Herausforderung ein - 15.08.2014 15:11 Uhr
Nach der Bayernliga-Meisterschaft und dem Aufstieg in die 2. Bundesliga 120 Nord/Mitte war das gesteckte Ziel für die Brucker erreicht. Der bisherige Kader blieb zusammen und konnte sich mit dem erfahrenen Spieler Zdenek Kovac vom SKC Kasendorf noch verstärken. Zdenek hatte bereits in Neumarkt Bundesligaerfahrung sammeln können. Allerdings hängen die Trauben in der zweithöchsten Spielklasse höher, wobei aber auch die Bayernliga nicht einfach war und vieles abverlangte.
Der Blick geht konsequent nach vorn, sind doch einige der Leistungsträger mit dem 120er Spielmodus vertraut. Verfolge man die Entwicklung des Teams über die letzten Jahre, so sei jetzt der erste Höhepunkt erreicht und auch die Ehrung der Stadt Erlangen durch OB Florian Janik habe noch mehr Ansporn gegeben, den bisher eingeschlagenen Weg fortzusetzen, heißt es vom FSV. Die Entwicklung des Teams werde weiter gehen, doch die Euphorie müsse im Zaum gehalten werden, um nicht zu locker an die nicht einfachen Aufgaben heranzugehen. An Selbstbewusstsein und Siegeswillen wird es den Bruckern aber dennoch nicht fehlen.
Vorbereitung und Pokal
Derzeit ist das Team voll im Training und bestreitet Vorbereitungsspiele um den Leistungsstand des Teams zu testen. Am Sonntag um 13 Uhr tritt der FSV beim Regionalligisten BW Harmonie Langenzenn mit einem 8er- Kader an. Dem folgt am Samstag darauf (23. August) auf heimischer Anlage gegen den SC Regensburg, den letztjährigen Vierten der 2. Bundesliga Süd/West 120, eine weitere Bewährungsprobe.
Die 2. Bundesliga Nord/Mitte startet am 13. September um 14 Uhr im Brucker Hexenkessel im Lokalderby gegen Viktoria Fürth, dem dann eine weitere Bewährungsprobe in Bamberg gegen die Bundesligareserve der Victoria folgt. Doch vorher muss sich das Team noch im DKBC Pokal bewähren, Hier tritt der FSV am 30. August beim TSV Niederstotzingen, dem Dritten der 2. Bundesliga Süd/ West an. Meistert man diese sicher nicht einfache Hürde, so muss man dann darauf in Weiden spielen, wobei es das Losglück sicher nicht so gut mit den Bruckern gemeint hat.
Insgesamt geht das Teams des FSV Bruck zuversichtlich an die neue Aufgabe heran und will alles versuchen, um die blau-schwarzen Farben des Vereins würdig in der 2. Bundesliga zu vertreten. (Bericht: Winfried Ullmann)